A freehand graphic way of determining stream lines and equipotentials. (Q1493064): Difference between revisions

Die Methode bezieht sich naturgemäß nur auf zweidimensionale Probleme und soll die Darstellung der Niveaukurven und Stromkurven einer Funktion ermöglichen, die der \textit{Laplace}schen Differentialgleichung genügt und gewisse Grenzbedingungen längs irgendwie vorgegebener Randbegrenzungen erfüllt. Es werden zunächst nach Gutdünken äquidistante, primäre Stromkurven so gezogen, daß den Randbedingungen wenigstens Genüge geschieht, dann senkrecht dazu die entsprechenden primären Niveaukurven gelegt und nun die einzelnen Kurvenabschnitte gemessen. Ihre Verhältnisse müssen, wenn die Kurven richtig sind, dem entsprechenden Differentialverhältnis der wirklichen Kurven gleich sein. Da sie nicht richtig sind, ergeben sich Abweichungen, die nun zur Verbesserung der primären Kurven benutzt werden. Mit den so erhaltenen sekundären Kurven verfährt man ebenso und so fort, bis die Korrektionen praktisch gleich 0 werden. Bei den vom Verf. mitgeteilten Beispielen ist schon die dritte Näherung genügend. Ihre Abweichung von der zweiten gibt ein Maß für die erreichte Genauigkeit. Auch ein Ausblick auf solche Funktionen wird gegeben, bei denen auf der rechten Seite der \textit{Laplace}schen Differentialgleichung nicht 0, sondern eine Funktion der beiden Variabeln steht.