Über lineare Gruppen unitärer Operatoren im Zusammenhange mit den Bewegungen dynamischer Systeme (Q564038): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Über lineare Gruppen unitärer Operatoren im Zusammenhange mit den Bewegungen dynamischer Systeme |
scientific article |
Statements
Über lineare Gruppen unitärer Operatoren im Zusammenhange mit den Bewegungen dynamischer Systeme (English)
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1932
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Ist \(U_t(-\infty < t < +\infty )\) eine einparametrige lineare Gruppe unitärer Operatoren im komplexen \textit{Hilbert}schen Raum: \(U_tU_{\varrho } = U_{t+\varrho }\), wobei \(U_t\) als stetig in \(t\) vorausgesetzt wird, so beweist Verf. folgenden Satz: \(U_t\) ist auf eine und nur eine Weise in der Form \(U_t = V_t + W_t\) darstellbar, wo die linearen Operatoren \(V_t, W_t\) folgende Eigenschaften haben: \[ V_tV_s = V_{t+s},\;W_tW_s = W_{t+s},\quad (V_tf, V_tg) = (V_0f, V_0g),\;(W_tf, W_tg) = (W_0f, W_0g). \] Für ein gegebenes \(f\) aus \(\mathfrak G\) ist \(V_t\) fastperiodisch in \(t\), d. h. zu jedem \(\varepsilon > 0\) existiert ein \(l(\varepsilon )\), so daß\ jedes Intervall der Länge \(l(\varepsilon )\) eine Zahl \(\tau \) enthält mit der Eigenschaft \[ ||V_{t+\tau }f - V_tf|| < \varepsilon \quad \left (||(f)|| = \sqrt {(f, f)}\right ) \] für alle \(t\). \(W_t\) hat die Eigenschaft \[ \lim _{b-a \to \infty }\frac {1}{b - a}\int ^b_a|(W_tf, g)|^2 dt = 0 \] für irgend zwei \(f, g\) aus \(\mathfrak G\). Bilden die \(T_t(P)\) eine einparametrige lineare Gruppe von umkehrbar eindeutigen Transformationen eines Raumes \(\Omega \) (der Punkte \(P\)) in sich: \(T_tT_s = T_{t+s}, T_0(P) = P\), die ein \textit{Lebesgue}sches Maß\ \(\mathfrak m\) auf \(\Omega \) invariant lassen: \[ \mathfrak m \bigl ( T_t(A)\bigr ) = \mathfrak m (A), \] so ist der Operator \(U_tf(P) = f\bigl ( T_t(P)\bigr )\) nach \textit{Koopman} unitär. In Anwendung des obigen Satzes zeigt Verf., daß\ die Bewegung eines konservativen dynamischen Systems (ein solches besitzt ein invariantes Maßim Phasenraum) sich in zwei Prozesse zerlegen läßt. Der eine verläuft im Mittel fastperiodisch, während der zweite Prozeß\ die Abweichungen vom fastperiodischen Verhalten räumlich über den Phasenraum ausbreitet.
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