Zur Geschichte der Differentialgleichungen. (Q1498108): Difference between revisions

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Zur Geschichte der Differentialgleichungen.
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    Statements

    Zur Geschichte der Differentialgleichungen. (English)
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    1905
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    1. Eine \textit{Pfaff}sche Differentialgleichung bei \textit{Newton} (Methodus fluxionum et serierum infinitarum, Probl. II). Diese lautet in unserer Schreibweise \(2dx-dz+x dy=0\) und wird durch Annahme einer willkürlichen Relation \(x=y^2\) von \textit{Newton} gelöst. Da \textit{Newton} die Willkürlichkeit dieser Annahme betont, hat er den Charakter der Aufgabe erkannt, offenbar aber aus Mangel an einer geeigneten Bezeichnung die allgemeine Lösung nicht aufgestellt. Erst \textit{Monge} ist zur geometrischen Auffassung solcher Gleichungen und damit zu ihrer wahren Bedeutung vorgedrungen. 2. Die ersten partiellen Differentialgleichungen treten bei der Behandlung von Kurven auf, in deren Gleichungen ein variabler Parameter (Modul) auftritt (Trajektorienproblem), weshalb diese Differentialgleichungen zuerst Modulargleichungen genannt werden. Als erstes Beispiel wird angeführt bei \textit{Euler} (De infinitis curvis ejusdem generis, Comm. Ac. Petrop. 1734-35, Petrop. 1740), in jetziger Bezeichnung geschrieben: \[ \frac{\partial R}{\partial x}= P \frac{\partial R}{\partial z}+ R \frac{\partial P}{\partial z} . \] Systematisch werden partielle Differentialgleichungen von \textit{Euler} und \textit{d'Alembert} 1762 behandelt.
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