Zur Begründung der Kristalloptik. IV: Aufstellung einer allgemeinen Dispersionsbedingung, insbesondere für Röntgenfelder. (Q2604977): Difference between revisions

\textit{P. P. Ewald}s dynamische Theorie der Röntgenstrahlinterferenzen in Kristallen wird in geschlossener Form neu abgeleitet und weitergeführt. Dabei wird von der Annahme punktförmiger Streuzentren in den Gitterpunkten ausgegangen und anschließend auch der Übergang zu kontinuierlicher Verteilung des Streuvermögens im Kristall (im Sinne der \textit{v. Laue}schen Form der dynamischen Theorie der Röntgenstrahlinterferenzen) vollzogen. Die Fälle, daß ein und daß zwei Partialstrahlen des Röntgenfeldes stark sind, werden behandelt, und schließlich wird eine allgemeine Dispersionsformel (d. h. die Gleichung der sogenannten Dispersionsfläche) für beliebig viele starke Strahlen in Form einer Determinantengleichung aufgestellt.