Neue Methoden in der Stellarstatistik. I: Die Bestimmung der räumlichen Sternverteilung. (Q2605186): Difference between revisions

Grundlage der vorliegenden Arbeit ist der vom Verf. eingeführte Begriff der isoplenen absoluten Helligkeit, einer Durchschnittsbildung nach Art der ebenfalls vom Verf. angegebenen isophoten Wellenlänge. Durch Einführung dieser Größe wird das Gleichungssystem der Stellarstatistik grundsätzlich auflösbar. Zunächst wird die Integralgleichung der Stellarstatistik in ihrer allgemeinen Form hergeleitet und gezeigt, daß der Fall interstellarer Absorption auf das absorptionsfreie Problem zurückgeführt werden kann. Die Lösung erfolgt dann in einzelnen Schritten unter allmählich allgemeiner werdenden Annahmen. Die numerische Arbeit wird durch eine Reihe von Tabellen erleichtert. Als Beispiel findet man die Bestimmung der räumlichen Dichteverteilung der Sterne in der galaktischen Breite \(+50^{\circ}\) sowohl gesondert für die Sterne jeder Spektralklasse als auch für alle Spektralklassen zusammen in aller Ausführlichkeit durchgeführt.