Die eindeutige Bestimmung der Modulfunktionen \(q\)-ter Stufe durch algebraische Eigenschaften. (Q2612272): Difference between revisions

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Die eindeutige Bestimmung der Modulfunktionen \(q\)-ter Stufe durch algebraische Eigenschaften.
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    Die eindeutige Bestimmung der Modulfunktionen \(q\)-ter Stufe durch algebraische Eigenschaften. (English)
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    1935
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    Das algebraische Gebilde \(\mathfrak K(q)\) der elliptischen Modulfunktionen der Stufe \(q\) besitzt eine Gruppe \(\mathfrak M(q)\) von \(\mu(q)=\frac12q(q^2- 1)\) eineindeutigen Transformationen in sich, welche zu der ``Modulargruppe mod~\(q\)'', d. h. der Modulgruppe mod~\(q\), isomorph ist. Verf. zeigt, daß diese Eigenschaft, zusammen mit dem Wert \(p (q) = 1 + \dfrac{\mu(q)(q-6)}{12q}\) der Geschlechtszahl dieses Gebildes, dasselbe eindeutig bestimmt. Ist nämlich \(\mathfrak F\) ein algebraisches Gebilde vom Geschlecht \(p\), welches eine mit \(\mathfrak M (q)\) (\(q\) Primzahl \(\geqq 7\)) isomorphe Gruppe \(\mathfrak G\) von Transformationen in sich besitzt, so betrachtet Verf. mit \textit{Hurwitz} den Unterkörper \(\mathfrak U\) der Funktionen von \(\mathfrak F\), die bei \(\mathfrak G\) invariant bleiben; \(\mathfrak U\) habe das Geschlecht \(p_0\). Das Studium des Verzweigungsschemas der \textit{Riemann}schen Fläche von \(\mathfrak F\) über der von \(\mathfrak U\) läßt erkennen, daß \(p\leqq p(q)\) nur dann zutreffen kann, wenn die Anzahl der Verzweigungsstellen in \(\mathfrak U\) gleich 3 und \(p_0 = 0\) ist. Wenn überdies \(p = p(q)\) verlangt wird, so muß das Verzweigungsschema von \(\mathfrak F\) mit dem von \(\mathfrak K (q)\) übereinstimmen. Ist in diesem Falle \(\mathfrak U\) der Körper der rationalen Funktionen eines geeignet gewählten Elements \(z\) aus \(\mathfrak U\), so finden sich die beiden Abbildungsgruppen in einer gewissen Wegegruppe der in den drei festen Verzweigungspunkten gelochten \(z\)-Kugel isomorph wieder, sodaß beide Gruppen aus je einem System von drei Erzeugenden mit definierenden Relationen gleicher Gestalt erhalten werden. Es zeigt sich nun, daß man im speziellen vorliegenden Fall mit Hilfe der Theorie der Modulargruppe die Existenz eines Automorphismus nachweisen kann, der die Erzeugenden der einen Abbildungsgruppe in die der anderen überführt, und hieraus folgt in bekannter Weise, daß \(\mathfrak F\) mit \(\mathfrak K (q)\) identisch ist. Als Nebenresultat ergibt sich die Tatsache, daß nur endlich viele Gebilde von der Art des oben untersuchten \(\mathfrak F\) existieren können, deren Geschlecht \(p \leqq p(q)\) ist (III 7.)
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