Dynamische Theorie der Kristalloptik. (Q2615013): Difference between revisions

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Dynamische Theorie der Kristalloptik.
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    Statements

    Dynamische Theorie der Kristalloptik. (English)
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    1935
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    Anwendung der von \textit{M. v. Laue} (Die dynamische Theorie der Röntgenstrahlinterferenz in neuer Form, Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften 10 (1931), 133-158; F. d. M. 57) in der Röntgenoptik entwickelten Methoden auf die langwellige Optik in Kristallen. Ausgangsgleichungen sind die \textit{Maxwell}schen Gleichungen und ferner die Gleichung \[ \mathfrak{P} = \psi\cdot\mathfrak{D}. \] \(\psi\) ist ein \textit{Hermite}scher Tensor zweiter Stufe. Es wird auch der einfachere Fall betrachtet, daß \(\psi\) ein reeller symmetrischer Tensor, oder noch einfacher ein Skalar (und reell) ist. Aus den Ausgangsgleichungen wird ein Zusammenhang zwischen den \textit{makroskopischen} Feldgrößen, d. h. zwischen den Mittelwerten \(\mathfrak{P}_0\) und \(\mathfrak{D}_0\) der Polarisation und der dielektrischen Verschiebung über ein Gebiet, das groß gegenüber der Gitterkonstante und zugleich klein gegenüber der Wellenlänge ist, hergeleitet. Dieser Zusammenhang ist wieder von der Form \[ \mathfrak{P}_0 = \varPsi\cdot\mathfrak{D}_0, \] und \(\varPsi\) ist wieder ein \textit{Hermite}scher Tensor zweiter Stufe. \(\varPsi\) wird nach der kleinen Größe \(a\nu /c\) (\(a\) mittlere Gitterkonstante, \(\nu\) Kreisfrequenz, \(c\) Lichtgeschwindigkeit in Vakuum) entwickelt, und es zeigt sich dabei, daß das Glied nullter Ordnung die Doppelbrechung und das Glied erster Ordnung die optische Drehung ergibt. Die Glieder höherer Ordnung werden nicht berücksichtigt. Die Ergebnisse sind in Übereinstimmung mit denen der \textit{Born-Ewald}schen Gittertheorie.
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