Über das Maß\ der Anstrengung bei Beton. (Q560629): Difference between revisions
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Ausgehend von den grundlegenden Versuchen von \textit{Mörsch}, nach welchen bei Beton eine Druckspannung senkrecht zur Zugrichtung die Zugfestigkeit unbeeinflußt läßt, wird gezeigt, daß\ diese Ergebnisse mit der \textit{Mohr}schen Theorie durchaus in Einklang zu bringen und weiter auszuwerten sind, wenn man hierbei die Hüllinie nicht als Gerade annimmt, wie das bei der mathematischen Behandlung der Theorie bisher ausschließlich geschehen ist, sondern als Parabel. Dabei erhält auch die Erscheinung eine theoretische Grundlage, daß\ spröde Stoffe, wie Beton und Gußeisen, beim Zugversuch einen Trennbruch und beim Druckversuch einen Schubbruch erfahren. Der umgekehrte Fall einer senkrecht zur Druckrichtung wirkenden Zugspannung, über deren Einfluß\ auf die Druckfestigkeit des Betons keine Versuche vorliegen, wird auf Grund des \textit{Mohr}schen Ansatzes mit parabolischer Hüllinie vom gleichen Gesetz beherrscht wie die Wirkung einer zur Zugrichtung senkrechten Druckspannung. Die Druckfestigkeit sinkt zuerst annähernd linear und dann steiler bis auf einen Wert, der durch die gleiche kritische Grenzspannung gekennzeichnet ist, bis zu der die Zugfestigkeit unter dem Einfluß\^^Meiner senkrecht zur Zugrichtung wirkenden Druckspannung unverändert bleibt. | |||
Property / review text: Ausgehend von den grundlegenden Versuchen von \textit{Mörsch}, nach welchen bei Beton eine Druckspannung senkrecht zur Zugrichtung die Zugfestigkeit unbeeinflußt läßt, wird gezeigt, daß\ diese Ergebnisse mit der \textit{Mohr}schen Theorie durchaus in Einklang zu bringen und weiter auszuwerten sind, wenn man hierbei die Hüllinie nicht als Gerade annimmt, wie das bei der mathematischen Behandlung der Theorie bisher ausschließlich geschehen ist, sondern als Parabel. Dabei erhält auch die Erscheinung eine theoretische Grundlage, daß\ spröde Stoffe, wie Beton und Gußeisen, beim Zugversuch einen Trennbruch und beim Druckversuch einen Schubbruch erfahren. Der umgekehrte Fall einer senkrecht zur Druckrichtung wirkenden Zugspannung, über deren Einfluß\ auf die Druckfestigkeit des Betons keine Versuche vorliegen, wird auf Grund des \textit{Mohr}schen Ansatzes mit parabolischer Hüllinie vom gleichen Gesetz beherrscht wie die Wirkung einer zur Zugrichtung senkrechten Druckspannung. Die Druckfestigkeit sinkt zuerst annähernd linear und dann steiler bis auf einen Wert, der durch die gleiche kritische Grenzspannung gekennzeichnet ist, bis zu der die Zugfestigkeit unter dem Einfluß\^^Meiner senkrecht zur Zugrichtung wirkenden Druckspannung unverändert bleibt. / rank | |||
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Property / zbMATH DE Number: 2547714 / rank | |||
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Revision as of 14:36, 1 July 2023
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Über das Maß\ der Anstrengung bei Beton. |
scientific article |
Statements
Über das Maß\ der Anstrengung bei Beton. (English)
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1933
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Ausgehend von den grundlegenden Versuchen von \textit{Mörsch}, nach welchen bei Beton eine Druckspannung senkrecht zur Zugrichtung die Zugfestigkeit unbeeinflußt läßt, wird gezeigt, daß\ diese Ergebnisse mit der \textit{Mohr}schen Theorie durchaus in Einklang zu bringen und weiter auszuwerten sind, wenn man hierbei die Hüllinie nicht als Gerade annimmt, wie das bei der mathematischen Behandlung der Theorie bisher ausschließlich geschehen ist, sondern als Parabel. Dabei erhält auch die Erscheinung eine theoretische Grundlage, daß\ spröde Stoffe, wie Beton und Gußeisen, beim Zugversuch einen Trennbruch und beim Druckversuch einen Schubbruch erfahren. Der umgekehrte Fall einer senkrecht zur Druckrichtung wirkenden Zugspannung, über deren Einfluß\ auf die Druckfestigkeit des Betons keine Versuche vorliegen, wird auf Grund des \textit{Mohr}schen Ansatzes mit parabolischer Hüllinie vom gleichen Gesetz beherrscht wie die Wirkung einer zur Zugrichtung senkrechten Druckspannung. Die Druckfestigkeit sinkt zuerst annähernd linear und dann steiler bis auf einen Wert, der durch die gleiche kritische Grenzspannung gekennzeichnet ist, bis zu der die Zugfestigkeit unter dem Einfluß\^^Meiner senkrecht zur Zugrichtung wirkenden Druckspannung unverändert bleibt.
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