Über die notwendigen Bedingungen beim zweidimensionalen Variationsproblem einfachster Art . (Q566610): Difference between revisions

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Der Integrand heiße \[ f(x,y,z,p,q)\quad (p=z_x, q=z_y). \] Zuerst wird eine Frage erledigt, die sich auf die Differentialgleichungen des Problems bezieht, wenn man von der Extremalfunktion \(z(x,y)\) das Vorhandensein der zweiten Ableitungen nicht verlangt. Nach \textit{Haar} (1919; F. d. M. 47, 476 (JFM 47.0476.*)) folgt aus dem Verschwinden der ersten Variation das folgende System von Differentialgleichungen: \[ f_p-\varOmega _y=\omega _y, \quad f_q-\varOmega _x=-\omega _x, \quad f_z-2\varOmega _{xy}=0; \tag{1} \] dabei sind \(\varOmega \) und \(\omega \) Hilfsfunktionen, von denen die in (1) vorkommenden Ableitungen vorhanden und stetig sind. \textit{Radò} (1925; F. d. M. 51, 373 (JFM 51.0373.*)) hatte gezeigt, daß noch zwei weitere ähnliche Systeme erfüllt sind, und die Frage offen gelassen, ob diese schon aus (1) folgen (vgl. dazu auch \textit{Schauder} (1928; F. d. M. 54, 529 (JFM 54.0529.*)), wo die Frage schon im wesentlichen erledigt ist). Diese Frage wird bejaht; aus (1) folgt nämlich nach einem Satz von \textit{Schauder} schon das Verschwinden der ersten Variation. Sodann werden die Bedingungen von \textit{Legendre}, \textit{Jacobi} und \textit{Weierstraß} teils angegeben, teils entwickelt, letztere nicht mehr unter Vermeidung der zweiten Ableitungen von \(z(x,y)\).
Property / review text: Der Integrand heiße \[ f(x,y,z,p,q)\quad (p=z_x, q=z_y). \] Zuerst wird eine Frage erledigt, die sich auf die Differentialgleichungen des Problems bezieht, wenn man von der Extremalfunktion \(z(x,y)\) das Vorhandensein der zweiten Ableitungen nicht verlangt. Nach \textit{Haar} (1919; F. d. M. 47, 476 (JFM 47.0476.*)) folgt aus dem Verschwinden der ersten Variation das folgende System von Differentialgleichungen: \[ f_p-\varOmega _y=\omega _y, \quad f_q-\varOmega _x=-\omega _x, \quad f_z-2\varOmega _{xy}=0; \tag{1} \] dabei sind \(\varOmega \) und \(\omega \) Hilfsfunktionen, von denen die in (1) vorkommenden Ableitungen vorhanden und stetig sind. \textit{Radò} (1925; F. d. M. 51, 373 (JFM 51.0373.*)) hatte gezeigt, daß noch zwei weitere ähnliche Systeme erfüllt sind, und die Frage offen gelassen, ob diese schon aus (1) folgen (vgl. dazu auch \textit{Schauder} (1928; F. d. M. 54, 529 (JFM 54.0529.*)), wo die Frage schon im wesentlichen erledigt ist). Diese Frage wird bejaht; aus (1) folgt nämlich nach einem Satz von \textit{Schauder} schon das Verschwinden der ersten Variation. Sodann werden die Bedingungen von \textit{Legendre}, \textit{Jacobi} und \textit{Weierstraß} teils angegeben, teils entwickelt, letztere nicht mehr unter Vermeidung der zweiten Ableitungen von \(z(x,y)\). / rank
 
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Revision as of 16:24, 1 July 2023

scientific article
Language Label Description Also known as
English
Über die notwendigen Bedingungen beim zweidimensionalen Variationsproblem einfachster Art .
scientific article

    Statements

    Über die notwendigen Bedingungen beim zweidimensionalen Variationsproblem einfachster Art . (English)
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    1932
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    Der Integrand heiße \[ f(x,y,z,p,q)\quad (p=z_x, q=z_y). \] Zuerst wird eine Frage erledigt, die sich auf die Differentialgleichungen des Problems bezieht, wenn man von der Extremalfunktion \(z(x,y)\) das Vorhandensein der zweiten Ableitungen nicht verlangt. Nach \textit{Haar} (1919; F. d. M. 47, 476 (JFM 47.0476.*)) folgt aus dem Verschwinden der ersten Variation das folgende System von Differentialgleichungen: \[ f_p-\varOmega _y=\omega _y, \quad f_q-\varOmega _x=-\omega _x, \quad f_z-2\varOmega _{xy}=0; \tag{1} \] dabei sind \(\varOmega \) und \(\omega \) Hilfsfunktionen, von denen die in (1) vorkommenden Ableitungen vorhanden und stetig sind. \textit{Radò} (1925; F. d. M. 51, 373 (JFM 51.0373.*)) hatte gezeigt, daß noch zwei weitere ähnliche Systeme erfüllt sind, und die Frage offen gelassen, ob diese schon aus (1) folgen (vgl. dazu auch \textit{Schauder} (1928; F. d. M. 54, 529 (JFM 54.0529.*)), wo die Frage schon im wesentlichen erledigt ist). Diese Frage wird bejaht; aus (1) folgt nämlich nach einem Satz von \textit{Schauder} schon das Verschwinden der ersten Variation. Sodann werden die Bedingungen von \textit{Legendre}, \textit{Jacobi} und \textit{Weierstraß} teils angegeben, teils entwickelt, letztere nicht mehr unter Vermeidung der zweiten Ableitungen von \(z(x,y)\).
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