Annäherungsverfahren in der Lebensversicherungstechnik. (Q566779): Difference between revisions

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Die Annäherung \[ D_x=k^x \] ist zwar zur Berechnung von Prämien nicht geeignet, weil sie vom Alter unabhängige Rentenwerte \(\text{tt a}_{x \overline n | }= \frac {k^n-1}{k-1}\) liefert, wohl aber zu Berechnung von Reserven. Hier liefert die sich ergebende Formel \({}_m^n V=\frac {k^{n-m}-k^n}{1-k^n}\), wie eine beigefügte Tabelle zeigt, Werte, die zum Beispiel zur überschläglichen Berechnung der Reserve eines ganzen Bestandes verwendbar sind, wenn \(k\) aus dem genauen Wert der Reserve für ``mittlere Werte'' \(m\) und \(n\) bestimmt wird. Es werden mehrere Sätze bewiesen, welche die Bedeutung der Annahme \(D_x=k^x\) erläutern. Unter anderem wird gezeigt, daß diese hinreichend und im wesentlichen auch notwendig ist, wen die Reserven der gemischten Versicherung nicht vom Eintrittsalter abhängen sollen. Ihre Anwendbarkeit ist auf das Gebiet kleiner Sterbenswahrscheinlichkeiten beschränkt. (Sie setzt ja \(p=\text{const.}\)) Weiter wird gezeigt, daß es keine Sterbetafel geben kann, bei der die in der Praxis vorkommende Berechnung der beitragsfreien Summe nach \(m\)-jähriger Dauer auf das \(\frac mb\)-fache der ursprünglichen Versicherungssume genau richtig ist. Schließlich werden praktisch brauchbare Formeln zur Interpolation von Jahresprämien für die gemischte Versicherung, von Rentenbarwerten und von diskontierten Zahlen der Lebenden angegeben und (mit einer Ausnahme) zahlenmäßig untersucht. Die Formel zur Interpolation der \(D_x\) geht von der Annahme \(C_x=\text{const}\) aus.
Property / review text: Die Annäherung \[ D_x=k^x \] ist zwar zur Berechnung von Prämien nicht geeignet, weil sie vom Alter unabhängige Rentenwerte \(\text{tt a}_{x \overline n | }= \frac {k^n-1}{k-1}\) liefert, wohl aber zu Berechnung von Reserven. Hier liefert die sich ergebende Formel \({}_m^n V=\frac {k^{n-m}-k^n}{1-k^n}\), wie eine beigefügte Tabelle zeigt, Werte, die zum Beispiel zur überschläglichen Berechnung der Reserve eines ganzen Bestandes verwendbar sind, wenn \(k\) aus dem genauen Wert der Reserve für ``mittlere Werte'' \(m\) und \(n\) bestimmt wird. Es werden mehrere Sätze bewiesen, welche die Bedeutung der Annahme \(D_x=k^x\) erläutern. Unter anderem wird gezeigt, daß diese hinreichend und im wesentlichen auch notwendig ist, wen die Reserven der gemischten Versicherung nicht vom Eintrittsalter abhängen sollen. Ihre Anwendbarkeit ist auf das Gebiet kleiner Sterbenswahrscheinlichkeiten beschränkt. (Sie setzt ja \(p=\text{const.}\)) Weiter wird gezeigt, daß es keine Sterbetafel geben kann, bei der die in der Praxis vorkommende Berechnung der beitragsfreien Summe nach \(m\)-jähriger Dauer auf das \(\frac mb\)-fache der ursprünglichen Versicherungssume genau richtig ist. Schließlich werden praktisch brauchbare Formeln zur Interpolation von Jahresprämien für die gemischte Versicherung, von Rentenbarwerten und von diskontierten Zahlen der Lebenden angegeben und (mit einer Ausnahme) zahlenmäßig untersucht. Die Formel zur Interpolation der \(D_x\) geht von der Annahme \(C_x=\text{const}\) aus. / rank
 
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Revision as of 16:26, 1 July 2023

scientific article
Language Label Description Also known as
English
Annäherungsverfahren in der Lebensversicherungstechnik.
scientific article

    Statements

    Annäherungsverfahren in der Lebensversicherungstechnik. (English)
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    1932
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    Die Annäherung \[ D_x=k^x \] ist zwar zur Berechnung von Prämien nicht geeignet, weil sie vom Alter unabhängige Rentenwerte \(\text{tt a}_{x \overline n | }= \frac {k^n-1}{k-1}\) liefert, wohl aber zu Berechnung von Reserven. Hier liefert die sich ergebende Formel \({}_m^n V=\frac {k^{n-m}-k^n}{1-k^n}\), wie eine beigefügte Tabelle zeigt, Werte, die zum Beispiel zur überschläglichen Berechnung der Reserve eines ganzen Bestandes verwendbar sind, wenn \(k\) aus dem genauen Wert der Reserve für ``mittlere Werte'' \(m\) und \(n\) bestimmt wird. Es werden mehrere Sätze bewiesen, welche die Bedeutung der Annahme \(D_x=k^x\) erläutern. Unter anderem wird gezeigt, daß diese hinreichend und im wesentlichen auch notwendig ist, wen die Reserven der gemischten Versicherung nicht vom Eintrittsalter abhängen sollen. Ihre Anwendbarkeit ist auf das Gebiet kleiner Sterbenswahrscheinlichkeiten beschränkt. (Sie setzt ja \(p=\text{const.}\)) Weiter wird gezeigt, daß es keine Sterbetafel geben kann, bei der die in der Praxis vorkommende Berechnung der beitragsfreien Summe nach \(m\)-jähriger Dauer auf das \(\frac mb\)-fache der ursprünglichen Versicherungssume genau richtig ist. Schließlich werden praktisch brauchbare Formeln zur Interpolation von Jahresprämien für die gemischte Versicherung, von Rentenbarwerten und von diskontierten Zahlen der Lebenden angegeben und (mit einer Ausnahme) zahlenmäßig untersucht. Die Formel zur Interpolation der \(D_x\) geht von der Annahme \(C_x=\text{const}\) aus.
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