Zur Theorie der natürlichen Zahlen. (Q571693): Difference between revisions

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In seinem Buche ``Grundlagen der Analysis'' (1930; F. d. M. \(56_{\text{I}}\), 191-192) hat \textit{E. Landau}, von den bekannten \textit{Peano}schen Axiomen für die natürlichen Zahlen ausgehend, bekanntlich auf die Unzulänglichkeit der üblichen induktiven Definition der Addition natürlicher Zahlen hingewiesen und eine befriedigende, auf \textit{Kalmár} zurückgehende Darstellung gegeben. Verf. gibt hier einen etwas andern Weg zur induktiven Definition der Addition bei Zugrundelegung der \textit{Peano}schen Axiome an. Dazu führt er, unter \(a\) eine vorgeschriebene natürliche Zahl und unter \(a^\prime\) den Nachfolger von \(a\) verstehend, eine für alle natürlichen Zahlen \(x\) definierte Funktion \(F_a(x)\) ein, die den Bedingungen \[ F_a (1) = a^\prime, \quad F_a(x^\prime) =(F_a(x))^\prime \] genügt. Er beweist dann auf Grund der \textit{Peano}schen Axiome die Existenz und Eindeutigkeit von \(F_a (x)\); aus der Eindeutigkeit folgen das kommutative und assoziative Gesetz der Addition ohne Anwendung eines Induktionsschlusses.
Property / review text: In seinem Buche ``Grundlagen der Analysis'' (1930; F. d. M. \(56_{\text{I}}\), 191-192) hat \textit{E. Landau}, von den bekannten \textit{Peano}schen Axiomen für die natürlichen Zahlen ausgehend, bekanntlich auf die Unzulänglichkeit der üblichen induktiven Definition der Addition natürlicher Zahlen hingewiesen und eine befriedigende, auf \textit{Kalmár} zurückgehende Darstellung gegeben. Verf. gibt hier einen etwas andern Weg zur induktiven Definition der Addition bei Zugrundelegung der \textit{Peano}schen Axiome an. Dazu führt er, unter \(a\) eine vorgeschriebene natürliche Zahl und unter \(a^\prime\) den Nachfolger von \(a\) verstehend, eine für alle natürlichen Zahlen \(x\) definierte Funktion \(F_a(x)\) ein, die den Bedingungen \[ F_a (1) = a^\prime, \quad F_a(x^\prime) =(F_a(x))^\prime \] genügt. Er beweist dann auf Grund der \textit{Peano}schen Axiome die Existenz und Eindeutigkeit von \(F_a (x)\); aus der Eindeutigkeit folgen das kommutative und assoziative Gesetz der Addition ohne Anwendung eines Induktionsschlusses. / rank
 
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Revision as of 16:06, 1 July 2023

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Zur Theorie der natürlichen Zahlen.
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    Zur Theorie der natürlichen Zahlen. (English)
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    1931
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    In seinem Buche ``Grundlagen der Analysis'' (1930; F. d. M. \(56_{\text{I}}\), 191-192) hat \textit{E. Landau}, von den bekannten \textit{Peano}schen Axiomen für die natürlichen Zahlen ausgehend, bekanntlich auf die Unzulänglichkeit der üblichen induktiven Definition der Addition natürlicher Zahlen hingewiesen und eine befriedigende, auf \textit{Kalmár} zurückgehende Darstellung gegeben. Verf. gibt hier einen etwas andern Weg zur induktiven Definition der Addition bei Zugrundelegung der \textit{Peano}schen Axiome an. Dazu führt er, unter \(a\) eine vorgeschriebene natürliche Zahl und unter \(a^\prime\) den Nachfolger von \(a\) verstehend, eine für alle natürlichen Zahlen \(x\) definierte Funktion \(F_a(x)\) ein, die den Bedingungen \[ F_a (1) = a^\prime, \quad F_a(x^\prime) =(F_a(x))^\prime \] genügt. Er beweist dann auf Grund der \textit{Peano}schen Axiome die Existenz und Eindeutigkeit von \(F_a (x)\); aus der Eindeutigkeit folgen das kommutative und assoziative Gesetz der Addition ohne Anwendung eines Induktionsschlusses.
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