Barbilian planes (Q920391): Difference between revisions

Die vorliegende Arbeit bringt eine ausführliche Theorie spezieller Barbilian-Ebenen [\textit{D. Barbilian}, Jber. Deutsche Math. Vereinigung 50, Abt. 1, 179-229 (1940; Zbl 0025.06901), ibid. 51, 34-76 (1941; Zbl 0025.06902)], die für Anwendungen besonders wichtig sind. Ausgangspunkt ist eine Struktur aus zwei disjunkten Mengen (Punkten und Geraden) und zwei Relationen zwischen diesen, genannt Inzidenz und Nachbarschaft. Auf natürliche Weise wird Nachbarschaft auch zwischen Punkten und zwischen Geraden definiert. Eine Reihe von Axiomen erklärt spezielle Barbilian- Ebenen, die F-Ebenen oder Faulkner-Ebenen: Es wird verlangt, daß durch zwei nichtbenachbarte Punkte genau eine Gerade geht und die dazu duale Aussage, sowie einige Reichhaltigkeitsbedingungen. Ferner gibt es zu je zwei Punkten P, Q einer Geraden ein \(k\in {\mathbb{N}}\) und eine endliche Kette von Punkten \(P=R_ 0\), \(R_ 1,..\), \(R_ k=Q\) auf der Geraden derart, daß \(R_ i\) zu \(R_{i+1}\) nicht benachbart sind. Die zu einer F-Ebene duale Struktur ist ebenfalls eine F-Ebene. Koordinatisierungen mittels geeigneter Ringe folgen. Ferner wird eine Homotopietheorie sowie eine Theorie von Berührungsräumen und zugehörigen Lie-Ringen entwickelt, ohne daß topologische oder differentialgeometrische Überlegungen dazu durchgeführt werden müssen.