Über Variationsprinzipien in der Elastizitätslehre nebst Anwendungen auf die technische Statik. (Q1475220): Difference between revisions

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English
Über Variationsprinzipien in der Elastizitätslehre nebst Anwendungen auf die technische Statik.
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    Über Variationsprinzipien in der Elastizitätslehre nebst Anwendungen auf die technische Statik. (English)
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    1914
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    Es seien \(A\) die Formänderungsarbeit (Verzerrungsenergie, elastisches Potential), \(w\) die Verschiebungen der äußeren Kräfte \(P\) in ihrer Richtungslinie; so folgt aus dem Prinzip der virtuellen Verschiebungen \(\delta A - \varSigma P\delta w =0,\) oder wenn man durch den Zeiger \(w\) andeutet, daß\ sich die Variation nur auf die Formänderungen beziehen soll: \[ (1)\qquad \delta_w [A-\varSigma Pw]=0; \] \(A -\varSigma Pw\) wird ein Extremum, und zwar ein Minimum. Ein anderes Variationsprinzip ist durch die Gleichung \[ (2) \qquad \delta_P [B -\varSigma Pw] = 0 \] gegeben, wo der Zeiger \(P\) an \(\delta\) andeutet, daß\ sich die Variation nur auf die Kräfte bezieht. \(B\) ist bei völlig elastischen Körpern ein vollständiges Integral und heißt nach \textit{Engesser} die Ergänzungsarbeit; man könnte sie als Gegenstück zur Formänderungsarbeit auch Spannungsarbeit nennen. ``Da sich Gleichgewichtsbedingungen meist viel einfacher aufstellen lassen als Vereinbarkeitsbedingungen für Formänderungen, so hat das zweite Variationsprinzip als Mittel zur Aufstellung solcher Beziehungen besondere Bedeutung für die Anwendungen.'' Dies wird an drei Aufgaben näher erläutert, bei denen das \textit{Hooke}sche Gesetz als gültig angenommen ist. Dann wird aber auch gezeigt, wie bei plastischen (also auch unelastischen) Körpern zu verfahren ist. Die beiden Variationsprinzipe zeigen einen völligen Parallelismus, und der Verf. stellt die einander entsprechenden Sätze kurz gegenüber.
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