An application of Moore's cross-ratio group to the solution of the sextic equation. (Q1482826): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | An application of Moore's cross-ratio group to the solution of the sextic equation. |
scientific article |
Statements
An application of Moore's cross-ratio group to the solution of the sextic equation. (English)
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1911
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Durch Benutzung der Tatsache, daß alle Doppelverhältnisse von \(n\) Elementen rational in Gliedern eines passend gewählten Systems von \(n-3\) Doppelverhältnissen ausgedrückt werden können, hat \textit{E. H. Moore} [Am. J. Math. 22, 279--291 (1900; JFM 31.0655.01)] die ``Kreuzverhältnisgruppe'' \(C_{n!}\) entwickelt, eine \textit{Cremona}sche Gruppe von der Ordnung \(n!\), die mit der Permutationsgruppe von \(n\) Elementen isomorph ist. \textit{H. E. Slaught} [Am. J. Math. 22, 343--380 (1900; JFM 31.0655.02)] hat dann die \(C_{5!}\) ganz eingehend erörtert. Sowohl die \(C_{5!}\), als auch die \(C_{6!}\) sind von \textit{S. Kantor} in seiner Liste aufgeführt worden (JFM 26.0770.01, 1895; JFM 28.0599.02, 1897). Der Verf. der vorliegenden Arbeit hat früher schon ermittelt [Trans. Am. Math. Soc. 9, 396--424 (1908; JFM 39.0165.01)], daß \(C_{n!}\) ein Formenproblem definiert, das er mit \(PC_{n!}\) bezeichnet. Die Lösung des \(PC_{n!}\) bringt die Lösung der Gleichung \(n\)-ten Grades mit sich, und er hat die Anwendung auf die Gleichung fünften Grades bis in die Einzelheiten hinein durchgearbeitet. Nach Adjunktion der Quadratwurzel aus der Diskriminante der Gleichung \(n\)-ten Grades kann ein neues Formenproblem \(PC_{n!/2}\) ausgesprochen werden, dessen zugrunde liegende Gruppe die gerade Untergruppe \(C_{n!/2}\) von \(C_{n!}\) ist. In dem besonderen Falle \(n=5\) zeigt sich, daß\ die Lösung von \(PC_{5!/2}\) rational in Gliedern der Lösung des \textit{Klein}schen \(A\)-Problems ausgedrückt werden kann. Der Übergang von dem einen Problem zu dem anderen wird durch einen ganz direkten Prozeß bewerkstelligt, auf den man durch einfache geometrische Betrachtungen geführt wird. Explizite Formeln sind immer wünschenswert; sie fehlten aber bisher bei den Lösungen der Gleichung fünften Grades in Gliedern des \(A\)-Problems. Durch Einführung des \(PC_{5!/2}\) als einer Zwischenstufe hat der Verf. solche Formeln aus der lange bekannten Invariantentheorie der binären Quintik erhalten. In der gegenwärtigen Abhandlung will er ermitteln, ob irgendein materieller Vorteil bei der Lösung der Gleichung sechsten Grades gewonnen wird durch die Einführung des Formenproblems der Kreuzverhältnisgruppe von sechs Elementen \(PC_{6!}\) oder \(PC_{6!/2}\). Das Hauptergebnis in dieser Richtung wird in \S2 gefunden, daß\ nämlich nach Adjunktion der Quadratwurzel aus der Diskriminante \(\varDelta\) der gegebenen Gleichung sechsten Grades \(S\) des \(PC_{6!/2}\) und daher \(S\) selbst eine rationale Resolvente sechsten Grades \(\varSigma\) besitzt. Diese Resolvente \(\varSigma\) ist vom allgemeinen diagonalen Typus, d. h. fünfte und die dritte Potenz der Unbekannten fehlen. Diese Resolvente ist nicht unbekannt, und die Neuheit liegt hauptsächlich in dem natürlichen Wege, wie sie durch die \(C_{6!}\) ermittelt wird. In dem ersten Paragraphen werden die Gleichungen der erzeugenden Substitutionen von \(C_{6!}\) abgeleitet; besondere Systeme konjugierter Punkte werden betrachtet, die invarianten Ausbreitungen der Gruppe werden erhalten, und die Formenprobleme der \(C_{6!}\) und der \(C_{6!/2}\) werden gestellt. In dem zweiten Paragraphen wird die Lösung des \(PC_{6!/2}\) rational in Gliedern der Lösung der Resolvente \(\varSigma\) ausgedrückt. Einige Daten betreffs der Geschichte von \(\varSigma\) und ihres Zusammenhanges mit einer besonderen Sextik von \textit{Maschke} werden angeführt. Diese Daten werden in einiger Ausdehnung durch eine geometrische Deutung zueinander in Beziehung gesetzt. Eine Lösung von \(PC_{6!}\) mittels hyperelliptischer Modulfunktionen tritt auch zutage. In dem dritten Paragraphen wird die Zurückführung der Lösung von \(\varSigma\) auf die Lösung des Formenproblems \(PC_{360}\) der \textit{Valentiner}schen Kollineationsgruppe \(G_{360}\) in \(S_2\) im Umrißentworfen. Die dort bebrauchte Methode läßt sich ebenso gut auf die gegebene Sextik \(S\) anwenden (vgl. das vorstehende Referat); der aus der Einführung von \(\varSigma\) entspringende Vorteil rührt also nur von der Abwesenheit zweier seiner Koeffizienten her. Aber die zur Reduktion auf \(PG_{360}\) erforderlichen rationalen Funktionen der Koeffizienten sind mit Notwendigkeit so verwickelt, daß\ dieser Vorteil bedeutend ist.
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