Étude géométrique et dynamique des roulettes planes ou sphériques. (Q1484124): Difference between revisions

Die Arbeit zerfällt in drei Teile. Im \textit{ersten Abschnitt} werden Rollkurven mit geradliniger Polbahn betrachtet, und zwar die feste Ebene bezogen auf ein rechtwinkliges Koordinatensystem, die Gleichung der Polkurve auf Polarkoordinaten, als deren Nullpunkt der Punkt der sich bewegenden Ebene gewählt ist, der die zu untersuchende Kurve beschreibt. Sodann werden natürliche Koordinaten eingeführt, die Bogenlänge und der Kontingenzwinkel. Der Schwerpunkt liegt offenbar in den Beispielen, die zeigen, daß\ die gewählten Koordinaten in besonderen Fällen sich als naturgemäß\ erweisen. Die Ergebnisse, auch über die \textit{Mannheim}sche Kurve, unterscheiden sich indessen von den bekannten nur durch die Form. Der \textit{zweite Teil}, die dynamische Theorie der Rollkurven, behandelt dasselbe Problem noch einmal, nur als mechanisches Problem: welches ist die Beziehung zwischen der Rollgeschwindigkeit und der Geschwindigkeit, mit der die Rollkurve durchlaufen wird; und welches sind die Kräfte, die diese Bewegung hervorrufen\(?\) Die bei Anwendung der Koordinaten des ersten Teils formal einfachen Formeln werden wieder auf eine große Zahl von Beispielen angewandt. Der dritte Teil endlich behandelt Rollkurven mit krummer Polbahn. Hierbei werden zunächst beide Polkurven auf Polarkoordinaten bezogen, und die Polargleichung der Rollkurve folgt dann durch Elimination zweier Hülfsgrößen aus drei Gleichungen. Bezieht man dagegen die feste Ebene auf rechtwinklige Koordinaten, so erhält man durch ähnliche Operationen die Gleichung der Rollkurve gleichfalls in rechtwinkligen Koordinaten. Die Betrachtungen lassen sich ohne wesentliche Schwierigkeit auch auf Bewegungen auf der Kugel ausdehnen, für welche zum Schluß\ einige Beispiele durchgerechnet werden.