Über die Gestalt der Wurzeln einer Klasse auflösbarer Gleichugen, deren Grad eine Primzahlpotenz ist. (Q1496561): Difference between revisions

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English
Über die Gestalt der Wurzeln einer Klasse auflösbarer Gleichugen, deren Grad eine Primzahlpotenz ist.
scientific article

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    Über die Gestalt der Wurzeln einer Klasse auflösbarer Gleichugen, deren Grad eine Primzahlpotenz ist. (English)
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    1906
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    Die Klasse auflösbarer Gleichungen vom Primzahlgrade \(p\), für deren Wurzeln bei einem beliebigen Rationalitätsbereich in der ersten Arbeit die hinreichende und notwendige Gestalt entwickelt wird, gehört zu einer Gruppe \(\varGamma\), welche in der metazyklischen Gruppe von \(p\) Elementen enthalten und aus den \(p.t\) Permutationen \(q^{\alpha }\cdot r^{\beta }(\alpha =0,1,\dots ,p-1;\;\beta =0,1\dots ,t-1\) und \(t\) ein Teiler von \(p-1\)) gebildet ist, wo \(q=(s, s+1)\) zyklische Permutation der Stellenzeiger \(0,1,\dots ,p-1\) und \(r=(s,as)\) die Permutation bezeichnet, durch welche jeder Index mit einer für den Modul \(p\) zum Exponenten \(t\) gehörenden Zahl \(a\) multipliziert wird. Für die speziellen Fälle \(t=1\) (zyklische Gleichungen) und \(t=p-1\) (metazyklische Gleichungen) ist die Gestalt der Wurzeln bekanntlich von \textit{Kronecker} in den Monatsberichten der Berliner Akademie 1853 gegeben worden. Die zweite Arbeit erweitert die Untersuchungen der ersten auf Gleichungen, deren Grad eine Primzahlpotenz \(p^n\) ist. Die \(p^n\) Wurzeln werden in der Form \(x_{a_0a_1\dots a_{n-1}}\) geschrieben, in welcher jeder der \(n\) Stellenzeiger die Werte \(0,1,\dots ,p-1\) durchläuft. Nach \textit{Galois} ersetzt \textit{Mertens} den Index \(a_0a_1\dots a_{n-1}\) durch eine ganze ganzzahlige Funktion \(\xi\) des \((n-1)\)-ten Grades von \(x\), in der \(a_{\nu}\) der Koeffizient von \(x^{\nu}\) ist, bezüglich durch eine ganze ganzzahlige Funktion \(\omega\) beliebigen Grades, die für den Doppelmodul \(P,p\), wo \(P\) eine nach dem Modul \(p\) irreduktible ganze ganzzahlige Funktion \(n\)-ten Grades bezeichnet, einer der Funktionen \(\xi\) kongruent ist. Bedeuten \(\lambda ,\mu\) ganze ganzzahlige Funktionen von \(x\), und substituiert man in den Indices der \(x\) für die Funktion \(\xi\) die Funktion \(\lambda +\mu\xi\), deren kleinster Rest modd. \(P,p\) nur in Betracht kommt, so erhält man eine Permutation der \(x\). Nun sei \(t\) ein gegebener Teiler der Zahl \(p^n-1\) und \(a\) eine zum Exponenten \(t\) nach dem Modul \(P,p\) gehörende Funktion, dann bilden die \(t\cdot p^n\) Permutationen \((\xi ,\xi +\lambda )\cdot (\xi ,a\xi )^h\) eine Gruppe \(\varGamma\). \(\lambda\) bedeutet irgendeine ganze Funktion \((n-1)\)-ten Grades, deren Koeffizienten der Zahlenreihe \(0,1,\dots ,p-1\) angehören, und \(h\) durchläuft die Werte \(0,1,\dots ,t-1\). Die zu dieser Gruppe \(\varGamma\) gehörenden Gleichungen vom Grade \(p^n\) sind es, für deren Wurzeln Ausdrücke abgeleitet werden, von denen gezeigt wird, daß jede rationale, die Permutationen von \(\varGamma\) vertragende Funktion derselben dem gegebenen Rationalitätsbereich angehört. Der Gedankengang der Entwicklungen, auf welchen in einem kurzen Referat nicht gut näher eingegangen werden kann, ist dem in der ersten Arbeit durchaus analog.
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