Beiträge zur Geschichte der Trigonometrie. (Q1516460): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Beiträge zur Geschichte der Trigonometrie. |
scientific article |
Statements
Beiträge zur Geschichte der Trigonometrie. (English)
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1897
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Der Verf. zeigt zunächst, dass die Griechen eine rein graphische Methode zur Auflösung sphärischer Dreiecke besassen, indem sie die Kugelfläche auf drei zu einander senkrechte Ebenen orthogonal projicirten; diese Projectionsweise mit der Rechnung zu verflechten, scheinen sie nicht versucht zu haben. Und auch die astronomischen Rechnungsvorschriften der Inder seien nur aus ähnlichen Dreiecken, d. h. aus den durch Projection zu erhaltenden Figuren gewonnen, so dass sie ihre Regeln durch geschickte Anwendung ihrer Sinusrechnung auf das Projectionsverfahren gewannen. Und auf die gleiche Weise haben nach Braunmühl die Araber ihre oft recht zusammengesetzte Formeln gefunden, die Methode der Griechen und Inder weiter bildend. Erst Regiomontan habe dann erstmals aus der Projectionsmethode heraus einen für jedes sphärische Dreieck gültigen Satz abgeleitet und verwertet, den bekannten Cosinussatz der sphärischen Trigonometrie. Entgegen der Meinung von Delambre, Hankel und Cantor vertritt der Verf. die Ansicht (S. 22), dass die Araber keine Zeichensprache, bezw. keine abkürzenden Zeichen besassen, mittels deren sie grössere Umformungen trigonometrischer Ausdrücke hätten vornehmen können.
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history of trigonometry
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