On associated differential forms (Q1533243): Difference between revisions
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Revision as of 00:39, 1 February 2024
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On associated differential forms |
scientific article |
Statements
On associated differential forms (English)
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1890
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Ist \(y\) eine Function der unabhängigen Veränderlichen \(x\), und bezeichnet man mit \(y', y'', \dots\) die Differentialquotienten dieser Functions, so hat man \[ 2yy' = (y^2)', \; 2yy'' = (y^2)'' - 2y'^2, \; \dots \] Der Verfasser betrachtet nun eine quadratische Function von \(y,y',y'', \; \dots,\) deren Coeficienten ebenfalls als Functionen von \(x\) zu deuten sind. Ein solcher quadratischer Ausdruck \(U\) heisst eine ``genaue Ableitung'', wenn es einen anderen Ausdruck \(U_0\) von der nämlichen Beschaffenheit giebt, dessen Ableitung nach \(x\) genau gleich dem Ausdrucke \(U\) wird. So sind beispielsweise die Ausdrücke \(yy'\) und \(yy'''\) genaue Ableitungen. Der Verfasser braucht ferner die Bezeichnung \(u \equiv V\), wenn die Differenz der beiden quadratischen Ausdrücke \(U\) und \(V\) gleich einer genauen Ableitung ist. So ist beispielsweise: \[ \begin{aligned} & yy^{(2m)} \equiv (-1)^m (y^{(m)})^2,\\ & ay^{(m)} \equiv (-1)^m a^{(m)} y.\end{aligned} \] Es wird dann der Satz bewiesen, dass eine beliebige quadratische Form \(U\) auf eine und nur auf eine Weise in die folgende Form einer Quadratsumme \[ U \equiv Ay^2 + B(y')^2 + \dots + L(y^{(l)})^2 \] gebracht werden kann, wo \(A, B, \dots, L\) geeignet gewählte Functionen von \(x\) sind. Hieraus folgt leicht der Satz: Damit eine quadratische Form \(U\) eine genaue Ableitung ist, ist es notwendig und hinreichend, dass bei der obige Darstellung als Quadratsumme die Coefficienten \(A, B, \dots, L\) sämtlich identisch verschwinden. Wenn man zwei in \(y,y',y'', \dots\) lineare Ausdrücke betrachtet, und wenn dieselben von der Besonderheit sind, dass ihr Product eine genaue Ableitung wird, so heissen die beiden Ausdrücke einander associirt. Die Theorie dieser associirten Ausdrücke wird nun angewandt auf die Aufgabe, den linearen Ausdruck zu finden, welcher einem gegebenen linearen Ausdrucke adjungirt ist. Der Verfasser findet, dass zwischen zwei adjungirten Ausdrücken \(G(y)\) und \(\varGamma(\eta)\), welche von der Ordnung \(r\) sind, die Relation \[ \eta G(y) + (-1)^{r-1} y \varGamma (\eta) \equiv 0 \] besteht, und umgekehrt ist durch diese Relation, wenn der lineare Ausdruck \(G(y)\) gegeben wird, der adjungirte Ausdruck \(\varGamma(\eta)\) eindeutig bestimmt. Im besonderen ergiebt sich aus diesen Entwickelungen ein Mittel, diejenigen linearen Ausdrücke zu finden, die mit ihren adjungirten identisch sind. Ist die Ordnung eines solchen Ausdrucks ungerade, so ist derselbe infolge der obigen Relation zu \(y\) associirt.
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Exact differentials
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