Ueber die bestimmenden Eigenschaften der Resultante von \(n\) Formen mit \(n\) Veränderlichen. (Q1541704): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ueber die bestimmenden Eigenschaften der Resultante von \(n\) Formen mit \(n\) Veränderlichen. |
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Statements
Ueber die bestimmenden Eigenschaften der Resultante von \(n\) Formen mit \(n\) Veränderlichen. (English)
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1886
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Zum Zwecke einer systematischen Untersuchung der Resultante stellt sich der Verfasser die Aufgabe, alle diejenigen ganzen Functionen \(\varTheta\) der Coefficienten von \(n\) Formen \(F_1,F_2,\dots,F_n\) der \(n\) Variabeln \(x_1,x_2,\dots,x_n\) zu bestimmen, welche, ohne die letzteren zu enthalten, einer Identität von der Gestalt: \[ \varTheta x_n^r=P_1F_1+P_2F_2+\cdots+P_nF_n \] genügen, wo \(P_1,P_2,\dots,P_n\) ganze Functionen der Coefficienten jener Formen \(F_1,F_2,\dots,F_n\) und der Variablen bezeichnen. Nach ausführlicher Behandlung des Falles \(n=2\) gelingt es, die hierbei gefundenen Eigenschaften der Function \(\varTheta\) mit Hülfe des Schlusses von \(n\) auf \(n+1\) Formen auch auf den allgemeinen Fall auszudehnen. Auf diese Weise entspringt die folgende von dem Begriff der Elimination unabhängige Definition der Resultante. Es giebt immer einen Ausdruck \(R\) von der oben bezeichneten Beschaffenheit, welcher allgemein in Bezug auf die Coefficienten der Form \(F_i\) homogen und vom Grade \(\frac{p}{m_i}\) ist und das Product \(a_1^{\frac{p}{m_1}} a_2^{\frac{p}{m_2}}\dots a_n^{\frac{p}{m_n}}\) mit dem Zahlencoefficienten 1 enthält. Dabei bedeutet \(m_i\) die Ordnung der Form \(F_i\), \(p\) das Product dieser sämtlichen \(n\) Ordnungszahlen und \(a_i\) den Coefficienten von \(x_i^{m_i}\) in der Form \(F_i\). Jeder andere der obigen Identität genügende Ausdruck \(\varTheta\) ist durch \(R\) teilbar. Der Ausdruck \(R\) ist daher eindeutig bestimmt und heisst die Resultante der \(n\) Formen \(F_1,F_2,\dots,F_n\). Von den weiteren Sätzen über die Resultante, welche der Verfasser ableitet, sei beispielsweise der folgende erwähnt. Bezeichnen \(\varphi_1,\varphi_2,\dots,\varphi_n\) Formen der \(m^{\text{ten}}\) Ordnung in den Variablen \(X_1,X_2,\dots,X_n\), so gehen die Formen \(F_1,F_2,\dots,F_n\) nach Substitution der \(\varphi_1,\varphi_2,\dots,\varphi_n\) an Stelle von \(x_1,x_2,\dots,x_n\) in die Formen \(F_1',F_2',\dots,F_n'\) der Variablen \(X_1,X_2,\dots,X_n\) über. Sind dann \(R,\varDelta,S\) beziehungsweise die Resultanten der Formen \(F_1,F_2,\dots,F_n\), der Formen \(\varphi_1,\varphi_2,\dots,\varphi_n\) und \(F_1',F_2',\dots,F_n'\), so besteht die Relation \(S=R^{m^{n-1}}\varDelta^p\). Aus diesen Satze erkennt man die Invarianteneigenschaft und bei überinstimmender Ordnung der Grundformen auch die Combinanteneigenschaft der Resultante.
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