Ueber Mac Cullags Theorie der Totalreflexion für isotrope und anisotrope Medien. (Q1541105): Difference between revisions
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English | Ueber Mac Cullags Theorie der Totalreflexion für isotrope und anisotrope Medien. |
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Statements
Ueber Mac Cullags Theorie der Totalreflexion für isotrope und anisotrope Medien. (English)
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1885
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Der Aufsatz in den Göttinger Nachrichten bildet die Forsetzung einer im vorigen Jahre besprochenen Arbeit (cf. F. d. M. XVII. 1885. 997, JFM 17.0997.01). In dieser Fortsetzung geht der Verfasser zunächst nochmals auf die Bestimmung der Schwingungsellipse in der gebrochenen Welle ein, insbesondere für den Fall einaxiger Krystalle, der sich als Grenzfall aus den allgemeinen Formeln ergiebt. Sodann geht er zur Aufstellung der analytischen Ausdrücke über, aus denen die vollständige Lösung des Problems der totalen Reflexion hervorgeht, und zwar gesondert für die beiden Fälle, dass Licht in einem isotropen stärker brechenden Medium auf ein anisotropes Medium auffällt und totale Reflexion erleidet, oder dass die totale Reflexion innerhalb eines Krystalls erfolgt. Die Grundlagen, auf denen die Aufstellung jener Ausdrücke beruht, sind in dem Referat über den ersten Teil der Arbeit besprochen; wir kommen daher auf dieselben hier nicht zurück. Auch die sich ergebenden Endformeln müssen wir hier übergehen, da sie sich nicht in Kürze wiedergeben lassen. Dagegen mag in Bezug auf die Durchführung der Rechnung noch Folgendes bemerkt werden. Im ersten der beiden oben erwähnten Fälle werden zunächst für einen gegebenen Einfallswinkel die uniradial einfallenden und reflectirten Schwingungen bestimmt, d.h. diejenigen, für welche nur eine gebrochene Welle existirt. Die Rechnung wird zuerst für eine beliebige Lage der Grenzfläche angesetzt, bald aber durch die Annahme vereinfacht, dass Grenz- und Einfallsebene mit je zwei Hauptschnitten des Elasticitätsellipsoids des betreffenden Krystalls zusammenfallen. Die für die reflectirte Welle sich ergebenden Amplituden, die für zweiaxige und einaxige Krystalle gesondert berechnet werden, rechtfertigen die Bezeichnung ``totale Reflexion''. Von den besprochenen uniradialen Schwingungen gelangt man sofort zu dem allgemeinen Resultat durch Zerlegung einer beliebigen einfallenden Schwingung in zwei uniradiale. Auch der Fall der Reflexion an der Grenze zweier isotropen Medien ergiebt sich aus den abgeleiteten Formeln. Die zweite der oben angeführten Abhandlungen in Wiedemann's Annalen ist nur ein redactionell etwas veränderter Abdruck der beiden Teile der oben besprochenen Arbeit.
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