Mémoire sur la théorie des formes binaires et sur l'élimination. (Q1543329): Difference between revisions

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Mémoire sur la théorie des formes binaires et sur l'élimination.
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    Mémoire sur la théorie des formes binaires et sur l'élimination. (English)
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    1884
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    Die Abhandlung beschäftigt sich mit einer Begründung der Eliminationstheorie auf Grund der Eigenschaften der Invarianten und Covrianten, speciell der Theorie linearer Systeme von binären Formen. Zunächst werden die Bedingungen aufgestellt, unter denen \(k+1\) binäre Formen der Ordnung \(m(\geqq k)\) durch eine lineare Relation verbunden sind, und aus der linearen Unabhängigkeit solcher Formen wird der Begriff der ``Involution \(m^{\text{ter}}\) Ordnung und \(k^{\text{ten}}\) Ranges'' hergeleitet, und die Begriffe ``conjugirter Formen'' und von ``Systemen conjugirter Formen'' festgestellt; zwei lineare Systeme binäre Formen, die zu einander conjugirt sind, besitzen dieselben Invarianten und Covarianten und ebenso dieselben Functionaldeterminanten. Bisher war der Begriff conjugirter Formen nur bei solchen gleicher Ordnung aufgetreten; man kann aber erweiternd \[ f=a_x^m\quad \text{zu}\quad h=h_x^{k+1}\quad (m>k+1) \] ``conjugirt'' nennen, wenn \[ (f,h)_{k+1}=(ah)^{k+1}a_x^{m-k-1} \] identisch Null ist; umgekehrt heissen die Formen \(h\) zu den Formen \(f\) bei Erfüllung dieser Beziehung ``apolar''. Es werden dann eingehend die Eigenschaften conjugirter und apolarer Formen studirt. Es sei herzorgehoben: Zur einer gegebenen binären Form \(f=a_x^m\) kann man zwei Formen \(r_x^k,s_x^t\) bei \(k+l=m+2\) derart bestimmen, dass sie zu \(f\) apolar sind und keinen gemeinsamen Teiler besitzen; \(k\) und \(l\geqq k\) sind stets auf eine einzige Weise bestimmt; dabei ist für \(k<l\) die Form \(r\) bis auf einen constanten Factor fest, für \(k=l\) ist nur das Bündel \(\kappa r+\lambda s\) invariant. Im letzten Teile der Arbeit wird die Theorie des grössten gemeinsamen Teilers sowie der Elimination behandelt und zu derjenigen der apolaren Formen in Beziehung gebracht. Die Behandlung stützt sich auf die Betrachtung einer involutiven symmetrischen Form der Ordnung \(i-1\) \[ \omega_{i-1}(x^{i-1},x^i,\dots,x^{k+l-1}), \] deren Verschwinden für jedes System der binären Variabeln \(x^{i-1},\dots, x^{k+l-1}\) die notwendige und hinreichende Bedingung dafür giebt, dass eine in \(\sigma_x^{t-i}r-\varrho_x^{k-i}s\) bei \(0<i\leqq k\leqq l\) enthaltene Form durch \[ \prod_{\lambda+i-1}^{k+l-1}(x_1x_{\lambda2}-x_2x_{\lambda1}) \] teilbar sei; die Bedeutung der \(\omega_0,\omega_1,\dots,\omega_{k-1}\) beruht darauf, dass das identische Verschwinden von \(\omega_{i-1}\) die Gesamtheit der Fundamentalrelationen liefert, durch welche \(r\) und \(s\) genau \(i\) gemeinsame lineare Factoren erhalten. Damit \(r\) und \(s\) für den Wert \(y\) genau \(i\) lineare Factoren gemeinsam haben, muss für \(\lambda=0,1,\dots,i-1\) \[ \omega_\lambda(y,y,\dots,y)=0,\quad \omega_i(y,y,\dots,y)\gtrless0 \] sein.
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