On cubic transformations. (Q1551874): Difference between revisions

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scientific article
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English
On cubic transformations.
scientific article

    Statements

    On cubic transformations. (English)
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    1880
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    Die ausführliche 140 Quartseiten enthaltende Arbeit ist in acht Capitel getheilt. Das erste Capitel beschäftigt sich hauptsächlich mit einleitenden Gegenständen. Der dritte Abschnitt desselben enthält eine Discussion der ``drei conjugirten Punkte einer Cubik''. Es ist das eine Erweiterung des bekannten Begriffs der ``zwei conjugirten Punkte eines Kegelschnitts''. Er wird entwickelt aus dem folgenden Fundamentaltheorem: ``\(x,y,z\) seien drei Punkte und \(U\) eine Cubik. Wenn dann die Polarlinie von \(y\) in Beziehung auf den auf die Cubik \(U\) bezogenen Polarkegelschnitt von \(x\) durch \(z\) geht, so wird die Polarlinie von \(x\) in Beziehung auf den auf die Cubik \(U\) bezogenen Polarkegelschnitt von \(y\) ebenfalls durch \(z\) gehen.'' Wenn z. B. die Gleichung in der Form \(\alpha_x^3 =0\) geschrieben wird, so ist \(\alpha_x \cdot \alpha_y \cdot \alpha_z =0\) die Bedingung dafür, dass die Polarlinie von \(y\) in Beziehung auf den Polarkegelschnitt von \(x\) durch \(z\) geht. Gilt diese Relation, so können die drei Punkte beliebig vertauscht werden. Dieser Satz umfasst als speciellen Fall den Steiner'schen Satz: ``Wenn der Polarkegelschnitt eines Punktes \(x\) seinen Mittelpunkt in \(y\) hat, so hat der Polarkegelschnitt von \(y\) seinen Mittelpunkt in \(x\).'' Ueber das System von drei conjugirten Punkten in Beziehung auf eine Cubik gilt: ``Wenn ein Punkt eines solchen Systems sich längs der Linie im Unendlichen bewegt, so sind die anderen beiden Punkte so bezogen, dass, wenn einer von ihnen \((x)\) der Mittelpunkt des Polarkegelschnitts des anderen \((y)\) ist, dann \((y)\) der Mittelpunkt des Polarkegelschnitts \((x)\) ist.'' Das zweite Capitel führt in die leitende Idee der Arbeit ein. Sie besteht darin, in einer ternären Form für die Variabeln gewisse Symbole zu substituiren, welche in der entwickelten Form zu ersetzen sind durch die Minoren der Hesse'schen Determinante. ``Wenn man die Minoren der Determinante, welche die Hessiana einer Curve \(n^{\text{ten}}\) Grades darstellt, durch \(A_{11} , A_{12} , \ldots\) bezeichnet und für die Variabeln einer ternären Form die Symbole \(A_1 ,A_2, A_3\) substituirt, welche nach Uebereinkommen nur sinnbildlich sind (siehe Salmon's Algebra p. 267 und Clebsch's Theorie der binären algebraischen Formen), während ihre Quadrate und Producte die deutbaren Resultate \(A_{11},\; A_{12}, \ldots\) d. h. die Minoren der Hessiana geben, so erhält man ein Resultat, welches die Hessische Transformation der Form genannt wird.'' Diese Transformation ist äusserst fruchtbar. Sie führt unmittelbar zu mehreren wichtigen Resultaten. So ergiebt sich unmittelbar der Satz: ``Die Hessische Transformation eines Punktes auf der Hessiana einer Curve ist der entsprechende Punkt auf der Steineriana derselben Curve.'' Man ist auf diesem Wege im Stande, die Gleichung der Steineriana im Fall aller Curven von einem graden Grade zu schreiben, wenn die der Hessiana gegeben ist. Im Fall von Curven eines ungraden Grades enthält die Transformation der Hessiana die Steineriana als einen Factor. Diese Resultate gelten für Curven beliebigen Grades. Auf Cubiks angewendet erhält man die beiden folgenden Sätze von grosser Allgemeinheit: 1) ``Wenn eine Curve von gradem Grade die Hessiana einer Cubik in einer Anzahl von Punkten schneidet, so wird die Transformirte der Curve die Hessiana in den entsprechenden Punkten schneiden''. 2) ``Wenn eine Curve ungraden Grades die Hessiana in einer Anzahl von Punkten schneidet, so wird die Transformirate dieser der Curve die Hessiana in den entsprechenden Punkten berühren''. Diese Sätze schliessen einige bekannte Eigenschaften der Cubiks ein und führen gleichzeitig zu manchen neuen Resultaten. So erhält man den Cremona'schen Satz: ``Wenn ein Kegelschitt eine Cubik in sechs Punkten schneidet, so liegen die entsprechenden sechs Punkte auf einem anderen Kegelscnitt.'' Man erhält so die Gleichung von Cremona's Kegelschnitt. Im zweiten Abschnitt von Cap. II wird die ``Cayley'sche Transformation'' eingeführt, welche in Beziehung auf Liniencoordinaten dieselbe Rolle spielt, wie die Hesse'sche Transformation für Punktcoordinaten. Hier findet sich der folgende Satz, der eine bemerkenswerthe Erweiterung der Definition der Cayleyana ist: ``Wenn ein variabler Kegelschnitt doppelte Berührung mit der Hessiana hat und die Berührungssehne die Cayleyana.'' Der dritte Abschnitt wird von weitern Anwendungen der Hesse'schen Transformationen in Anspruch genommen, besonders auf Eigenschaften der Inflexionstangenten und die Kegelschnitte, welche die Polarkegelschnitte dieser Linien bilden. Das dritte Capitel der Abhandlung beginnt mit einer Methode, die Gleichung einer dieser Curven viederzuschreiben, wenn die der anderen gegeben ist. Dies nennt der Verfasser die centrale Transformation. Die drei Punkte auf der Hessiana, welche den dreien entsprechen, in welchen sie durch die Linie im Unendlichen geschnitten wird, nehmen einen wichtigen Platz in dieser Discussion ein. Man findet in manchen Beweisen, dass die centrale Transformation die Wirkung hat, die Curve, welche durch die Gleichung der Cubik, die aus den drei die betr. Punkte verbindenden Linien besteht, transformirt werden soll, zu vervielfachen. Eines der werthvollsten Resultate in dieser Untersuchung ist der in Art. 103 aufgestellte Satz: ``Jede Cubik kann dargestellt werden als die Summe der Cuben von vier Linien, deren eine \(L\) willkürlich genommen werden kann, während die andern drei dann als Seiten eines Dreiecks bestimmt werden, das gebildet wird durch die Verbindung der Punkte auf der Hessiana der Cubik, welche den Punkten entsprechen, in denen \(L\) sie schneidet.'' Ein solches System von Linien wird mit dem besonderen Namen des selbstconjugirten Vierecks bezeichnet und lässt sich zugleich als Erweiterung des bekannten conjugirten Dreiecks in Beziehung auf einen Kegelschnitt erkennen. Aus der in dieser Form geschriebenen Gleichung der Cubik werden dann Folgerungen in dem Schlussabschnitt dieses Capitels gezogen. Das vierte Capitel beschäftigt sich mit der Quartik und enthält eine neue Erzeugungsart derselben und weitere Eigenschaften. So enthält es z. B. die Gleichung einer Curve zehnter Classe, welche die 28 Doppeltangenten Quartik berührt. In dem fünften Capitel wird eine neue Contravariante der Cubik eingeführt, mit deren Hülfe bewiesen wird, dass die Eigenschaften der Hessiana und Cayleyana reciproke sind. Dadurch ist man im Stande, aus den bekannten Eigenschaften der einen Curve entsprechende Eigenschaften der anderen Curve herzuleiten. So ist der Satz: ``Wenn von einem Punkt in der Hessiana ein Büschel von 6 Linien nach drei Paar entsprechender Punkte gezogen wird, so wird der Büschel in Involution sein und die Enveloppe ihrer Doppellinien wird die Cayleyana sein.'' aus einer bekannten Eigenschaft der Cayleyana hergeleitet. Das sechste Capitel umfasst die Abschnitte: Zwischenformen, Kegelschnitte und Discriminante und enthält eine reiche Auswahl originellen Stoffes. Das siebente Capitel enthält Abschnitte mit den Titeln ``Corresponding points'' und ``Tangentials''. Hier finden sich einfache Ausdrücke für die Coordinaten eines einem gegebenen Punkte \(A\) entsprechenden Punktes \(B\) und für die Gleichung der zweiten Linie des polaren Kegelschnitts, dessen einer Factor die Linie \(AB\) ist. Eins der wichtigsten Resultate in dem Abschnitt über Tangentiale ist ein einfacher und symmetrischer Ausdruck für die \(n^{\text{te}}\) Tangentiale eines Punktes auf einer Cubik und die Bestimmung der Bedingung dafür, dass ein Punkt mit seiner \(n^{\text{ten}}\) Tangentialen zusammenfällt. Speciell findet sich eine Untersuchung des Problems, die Anzahl der Punkte auf einer Cubik zu bestimmen, wo die dritte Tangentiale eines Punktes mit dem Punkte selbst zusammenfällt. Dies Problem hat ein gewisses historisches Interesse durch die Bearbeitung desselben von Salmon in den Proc. of London und von Hart in den Trans. of Dublin. Das letzte Capitel beschäftigt sich mit verschiedenen Sätzen, welche nicht gut anders untergebracht werden konnten. Zu erwähnen ist der Satz Art. 259, dass die fundamentale Covariante sechsten Grades der Cubik (Salmon) die Hessiana in den nenun Punkten berührt, welche den neun Inflexionspunkten entsprechen, und die neue Covariante \(J\), welche in Art. 270-273 besprochen wird, welche vom zwölften Grade ist und die Hessiana in achtzehn Punkten berührt, nämlich den neun Inflexionspunkten und den neun entsprechenden Punkten.
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    algebraic curves
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    Identifiers

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