Characteristics of third order curves in space. (Q1559097): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Characteristics of third order curves in space. |
scientific article |
Statements
Characteristics of third order curves in space. (English)
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1874
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Geleitet von dem Streben, die Theorie der Charakteristiken auf die aus den Punkten, Tangenten und Schmiegungsebenen einer cubischen Raumcurve bestehenden Gebilde zu übertragen, und namentlich eine Methode zur Berechnung der elementaren Anzahlen dieser Gebilde zu entwickeln, war der Verfasser gezwungen, zunächst die Planecurven dritter Ordnung \(\text{null}^{\text{ten}}\) Geschechtes unter dem Gesichtspunkte der abzählenden Geometrie \textit{eingehender} zu behandeln, als dies früher durch die Herren Maillard und Zeuthen (F. d. M. IV. p. 305, JFM 04.0305.02 und F. d. M. V. p. 327, JFM 05.0327.01) geschehen war. Dies lag erstens in dem Umstande, dass die Plancurvedritter Ordnung \textit{dritter Klasse}, wie der Verfasser erkannt hatte, in ihren Punkten als eine \textit{ausgeartete} (courbe singulière) cubische Raumcurve zu betrachten ist, deren Schmiegungsebenen die einfach zu rechnenden Ebenen durch die Wendetangente und die doppelt zu rechnenden durch die Rückkehrtangente \(C_3^3\) sind, und deren Tangenten die Tangenten der \(C^3_3\), ausserdem aber auch die Strahlen eines gewissen Strahlbüschels sind, welcher seinen Scheitel in der Spitze hat, und seine Ebene durch die Rückkehrtangente schickt; zweitens in dem Umstande, dass die Plancurve dritter Ordnung \textit{vierter Klasse} in ihren Punkten und Tangenten als eine \textit{ausgeartete} cubische Raumcurve zu betrachten ist, deren Schmiegungsebenen die Ebenen durch die drei Wendetangenten sind. Demgemäss geht die vorliegende Abhandlung den früheren Arbeiten gegenüber in zwei Richtungen weiter. Erstens, sie betrachtet die Ebene der Plancurven nicht mehr als fest, wodurch auch die Constantenzahl der \(C^3_3\) von 7 auf 10, und der \(C^4_3\) von 8 auf 11 steigt, berücksichtigt also alle Bedingungen, welche über die \textit{Lage der Ebene der Curven} etwas aussagen; zweitens sie nimmt bei der \(C^3_3\) nicht bloss auf die einfachen, sondern auch auf die \textit{vielfachen} Bedingungen Rücksicht, welche über die Lage der Spitze, Rückkehrtangente und Wendetangente etwas festzetzen. Dadurch wurde auch die Zahl der Ausartungen der \(C^3_3\) beträchtlich erhöht. In der zuletzt angedeuteten Richtung ist der Verfasser später (Gött. Nachr. Mai 1875) weitergegangen, indem er für die \(C^3_3\) die Wege zur Berechnung aller Anzahlen angab, in deren Definition irgend welche Bedingungen eintreten, in deren Definition irgend welche Bedingungen eintreten, welche über die Lage von Ecken und Seiten des Singularitäten - Dreiecks, d. h. des von Spitze, Rückkehrtangente, Wendetangente, Wendepunkt gebildeten Dreiecks, etwas festsetzen; wobei dann auch eine genauere Kenntiss aller 13 Ausartungen der \(C^3_3\) gewonnen wurde. In der vorliegenden Abhandlung finden sich, zunächst unter Anlehunung an den Satz des Herrn Halphèn über das Produkt von Bedingungsmoduln bei Kegelschnitten und quadratischen Flächen (F. d. M. V. p. 332, JFM 05.0332.01), die ersten Spuren der seitdem präciser aufgefassten Bedingungssymbolik, welche die Bedingungen gewissen arithmetischen Operationen unterwirft.
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algebraic curves
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