Ueber stationäre Inductionsströme in bewegten, körperlichen Leitern. (Q1559577): Difference between revisions

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English
Ueber stationäre Inductionsströme in bewegten, körperlichen Leitern.
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    Ueber stationäre Inductionsströme in bewegten, körperlichen Leitern. (English)
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    1874
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    Die Erklärung der durch Magnete in einer rotirenden Scheibe inducirten Ströme hat noch nicht in allen Einzelheiten zu einem befriedigenden Ergebniss geführt. Besonders hat die bei schnellerer Rotation im Sinne derselben stattfindende Verschiebung der Stromsysteme die Hypothese einer verzögerten Entstehung der Inductionsströme hervorgerufen. Der Verfasser hält diese Hypothese für unnöthig und bezweckt in der vorliegenden Abhandlung an einem einfachen Beispiel nachzuweisen, dass jene Verschiebung ihre Erklärung durch Inductionsströme höherer Ordnung findet. Es wurde folgende Aufgabe behandelt. Ein massiver leitender Cylinder von unendlicher Länge rotire in einem homogenen, magnetischen Felde um seine Axe. Dieselbe stehe senkrecht gegen die Kraftlinien. Es entstehen dann Inductionsströme parallel der Axe. Dieselben sind theils nach oben, theils nach unten gerichtet. In einer Fläche ist die Intensität Null. Die allgemeinen Gleichungen der Electricität führen nach Einführung cylindrischer Polarcoordinaten auf zwei simultane Differentialgleichungen, welche durch Reihen integrirt werden können. Wird von denselben nur das erste Glied beibehalten, so ist die erwähnte Fläche eine Ebene, welche durch die Axe des Cylinders senkrecht zu den Kraftlinien geht. Bei Berücksichtigung der Glieder nächst höherer Ordnung (Berücksichtigung der Inductionsströme höherer Ordnung) hat die Gleichung jener Fläche die Form: \[ \mathrm{ctg\,}\vartheta= -\frac{\lambda}{4}\left(d^2-\frac{r^2}{2}\right). \] \(r\) und \(\vartheta\) sind Polarcoordinaten, deren Anfangspunkt in der Axe des Cylinders liegt. Hierdurch ergiebt sich eine Verschiebung des Stromsystems im Sinne der Rotation. Auch die abstossende Wirkung des Stromsystems auf einen ausserhalb gelegenen Magnetpol findet hiernach seine Erklärung.
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