Démonstration de deux théorèmes de géométrie. (Q1561432): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Démonstration de deux théorèmes de géométrie. |
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Démonstration de deux théorèmes de géométrie. (English)
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1872
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Sind \[ \begin{cases} X'\; x +Y'\; y +Z'\; z +T'\;t =0, \cr X'' x + Y''y +Z''z +T''t =0 \end{cases} \] die homogen gemachten Gleichungen einer Geraden, so nennt der Verfasser die sechs Grössen \[ F= Y'Z'' - Z'Y''; \; G= Z'X'' - X'Z''; \; H= X'Y'' - Y'X'', \] \[ L= X'T'' -T'X'' ; \; M= Y'T'' -T'Y''; \; N= Z'T'' -T'Z'', \] zwischen denen die Relation \[ FL + GM + NH =0 \] besteht, die sechs Coordinaten der betrachteten Geraden. Versteht man ferner unter \(x'y' z' t'\) und \(x'' y'' z'' t''\) die Tetraeder-Coordinaten zweier Punkte, also ihre Abstände von den Seitenflächen \(a, b, c, d\) eines Tetraeders, dessen Volumon \(V\) ist, und dessen Eckpunkte den gegenüberliegenden Seiten entsprechend mit \(A, B, C, D\) bezeichnet sind, so kann man in analoger Weise die sechs Grössen: \[ f= y'z'' -z'y''; \quad g= z'x'' -x'z''; \quad h= x'y'' -y'x''; \] \[ l= x't'' -t'x''; \quad m= y't'' -t'y''; \quad n= z't'' -t'z'', \] zwischen denen die Relation \[ FL + GM + HN =0 \] besteht, als die Coordinaten der Verbindungslinie beider ansehen. Diese Definitionen unterscheiden sich, wie man sieht, von den in Plücker's neuer Geometrie des Raumes etc. (vgl. F. d. M. Bd. I. p. 198 ff., JFM 01.0198.01) zu Grunde gelegten nur dadurch, dass die Coordinaten homogen sind; sie gehen in dieselbe über, wenn man die \(t\) und \(T\) gleich Eins setzt, und zwar sind die ersten sechs Grössen als Axencoordinaten, die letzten sechs als Strahlencoordinaten einer Geraden zu betrachten. Die erste Aufgabe, mit welcher sich nun der Verfasser beschäftigt, ist die, die Distanz \(r\) der beiden Punkte \(x_1 y_1 z_1 t_1\) und \(x_2 y_2 z_2 t_2\) mit Hülfe der Strahlencoordinaten ihrer Verbindungsgerade auszudrücken. Zur Vereinfachung der Rechnung werden zunächst statt der Coordinaten \(x, y, z, t\) die Grössen \[ \xi = \frac{a}{ 3V} x; \quad \eta =\frac{ b}{ 3V} y; \quad \zeta =\frac{c}{ 3V} z; \quad \tau =\frac{ d}{ 3V}t \] eingeführt; (so dass man also auch \(\xi, \eta, \zeta, \tau\) als die Coordinaten des betrachteten Punktes ansehen kann, wenn man für jede derselben die zugehörige Höhe des Tetraeders als Längeneinheit betrachtet), unter \(f_1 g_1 h_1 l_1 m_1 n_1\) werden die Grössen verstanden, die mit \(\xi \eta \zeta \tau\) ebenso zusammenhängen, wie \(f g h l m n\) mit \(x y z t\). Dann ist der Zusammenhang zwischen den vier Coordinaten \(\xi \eta \zeta \tau\) eines Punktes gegeben durch die Gleichung \(\xi + \eta + \zeta + \tau =1,\) und es ergeben sich ferner die Relationen: \[ \xi_1 - \xi_2 = h_1 -g_1 +l_1; \quad \eta_1 - \eta_2 = -h_1 +f +m_1; \] \[ \zeta_1 - \zeta_2 = g_1 -f_1 +n_1; \quad \tau_1 -\tau_2 = -l_1 -m_1 -n_1. \] Nun geht der Verfasser zur Bestimmung der Grösse \(r\) von der Formel aus: \[ \begin{multlined} r^2 =- \frac{a \; b \; c \; d}{9V^2} \left[ \frac{ \overline{AB}^2}{cd} (x_1 -x_2) (y_1 -y_2) + \frac{\overline{AC}^2}{ bd} (x_1 -x_2)(z_1 -z_2)\right. \\ + \frac{ \overline{AD}^2 }{ bc} (x_1 -x_2) (t_1 -t_2) + \frac{\overline{ BC}^2 }{ad} (y_1 -y_2) (z_1 -z_2) \\ \left.+ \frac{\overline{BD}^2 }{ac} (y_1 -y_2) (t_1 -t_2) + \frac{ \overline{CD}^2}{ ab} (z_1 -z_2) (t_1 -t_2) \right],\end{multlined} \] und entwickelt daraus schliesslich die Formel: \[ \begin{multlined} r^2 =f^2_1 \overline{BC^2} + g_1^2 \overline{AC^2} + h_1^2 \overline{AB^2} +l_1^2 AD^2 + m_1^2 \overline{BD^2} + n_1^2 \overline{DC^2} \\ + 2 \varSigma f_1 g_1 \overline{BC} \cdot \overline{AC} \cos ( BC, AC), \end{multlined} \] in welcher sich das Summationszeichen auf alle Combinationen von je zwei Coordinaten der Geraden bezieht. Als zweite Aufgabe wird die Bestimmung des Volumens einer Pyramide behandelt, deren Eckpunkte \(G, H, J, E\) die Coordinaten \((xyzt)\) mit den Indices 1, 2, 3, 4 haben. Das Endresultat ist \[ 3J E G H = \frac{ a \; b\; c\; d}{27 V^3}\;\left|\begin{matrix} x_1 & y_1 & z_1 & t_1\\ \\ x_2 & y_2 & z_2 & t_2\\ \\ x_3 & y_3 & z_3 & t_3\\ \\ x_3 & y_3 & z_3 & t_3\end{matrix}\right|\,. \] (In der Arbeit befindet sich auf p. 216 Zeile 4 von oben ein Druckfehler, das Additionszeichen + vor der Determinante ist durch ein Multiplicationszeichen zu ersetzen.)
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