A note on spiric lines (Q1563443): Difference between revisions

In der Einleitung zu dieser Arbeit über spirische Linien wird zunächst eine specielle Involution vierter Ordnung besprochen, welche zur Discussion der spirischen Linien sehr brauchbar. Sie ist dadurch charakterisirt, dass alle ihre Gruppen von Punkten dieselben Inversionsmittelpunkte haben. Den zweiten Theil der Einleitung bilden allgemeine Sätze über anallagmatische Curven. Darunter werden nach Moutard diejenigen ebenen Curven verstanden, welche in Beziehung auf einen bestimmten Inversionskreis ihre eigenen Transformirten sind. Demnach können die anallagmatischen Curven auch als die Einhüllenden eines zu einem festen Kreise rechtwinkligen Kreises angesehen werden, dessen Radius veränderlich ist, und dessen Mittelpunkt eine gegebene Curve, déférent genennt, durchläuft. Daran schliesst sich nun die Discussion der spirischen Linien. Man kann dieselben als ebene Schnittcurven einer Torusfläche definiren; sa aber von den 6 Torusflächen, welche durch eine gegebene spirische Linie gelegt werden können, bisweilen sämmtliche imaginär werden, so ist es besser die spirische Linie durch eine ihrer charakteristischen Eigenschaften zu definiren, und so wird sie denn als diejenige ebene Curve veirter Ordnung definirt, welche eine Symmetrieaxe und zwei auf einem Kreise im Unendlichen gelegene Doppelpunkte besitzt. Die Ebene, welche zur Ebene der Curve senkrecht ist und die Symmetrieaxe enthält, wird Hauptebene ganennt. Es werden nun die Fundamentaleigenschaften und die Fundamentalformeln der spirischen Linien abgehandelt. Daran schliesst sich dann die Betrachung der Erzeugung spirischer Linien als anallagmatischer Curven. Für den Fall, dass die Coefficienten der ungeraden Potenzen von \(x\) in der Gleichung der Curve gleichzeitig verschwinden, erhält die spirische Linie einen Mittelpunkt, sie besitzt dann zwei Symmetrieaxen und auch zwei Hauptebenen. Die allgemeinen Formeln sind auf diesen speciellen Fall nich anwendbar, und so wird denn die spirische Linie mit einem Mittelpunkte besonders discutirt. Ferner beschäftigt sich die Arbeit mit der Untersuchung der Eigenschaften der Brennpunkte und mit den confocalen spirischen Linien; ein jedes System confokaler spirischer Linien enthält eine kreisförmige kubische (cubique-circulaire) Linie, deren Eigenschaften besonders untersucht werden. Es folgt nun eine Classification sämmtlicher spirischer Linien. Den Schluss bildet die Untersuchung der spirischen Linien, welche einen Doppelpunkt auf ihrer Axe haben, und derjenigen, welche einen Mittelpunkt besitzen. (Fortschr. d. M. I. 250-251.) siehe JFM 01.0250.03)