Ein aus kubischen Raumkurven gebildeter Komplex. (Q2618065): Difference between revisions

Die kubischen Raumkurven \(k^3\) durch die Punkte \(A_i\), welche die durch die \(A_i\) gelegten Geraden \(b_i\) treffen, bilden einen Komplex \((i=1,2,3)\). Als Ausartungen ergeben sich zweimal drei Systeme und ein weiteres System von je in eine Kurve zweiter Ordnung und eine Gerade ausgearteten Komplexkurven. Mit Hilfe der Ausartungen werden folgende Eigenschaften des Komplexes gewonnen: (1) Die Figuren \(k^3\) durch einen vorgegebenen Punkt \(P\) bilden eine kubische Fläche \(\varPi ^3\), die in den \(A_i\) Doppelpunkte hat, also ein kubisches Trimonoid (vgl. Verf. 1934; JFM 60.0584.*) ist. Die Fläche enthält die \(b_i\), und jeder Punkt \(B_i\) von \(b_i\) trägt nur eine \(k^3\) des durch \(P\) bestimmten Systems. (2) Die Komplexkurven \(k^3\), die eine vorgegebene Gerade \(d\) zweimal treffen, bilden eine Fläche vierten Grades \(\varDelta ^4\), auf der \(d\) Doppelgerade, die \(b_i\) einfache Geraden und somit die \(A_i\) Doppelpunkte sind. (3) Ist \(\varGamma \) das System derjenigen \(k^3\), die sich auf die vorgegebenen Geraden \(g_1,g_2\) stützen, so ergibt sich auf Grund der Ausartungen, daß\ der Schnitt von \(\varGamma \) mit der Ebene \(\alpha \) der \(A_i\) aus fünf Kegelschnitten und drei vierfachen Geraden besteht, also eine Fläche 22-ten Grades ist. \(\varGamma ^{22}\) enthält die \(b_i\) und drei weitere als dreifache Geraden; als solche erweisen sich auch \(g_1\) und \(g_2\).