Dokumentations- und Ordnungslehre. Theorie und Praxis des Information Retrieval. (Q1902825): Difference between revisions
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English | Dokumentations- und Ordnungslehre. Theorie und Praxis des Information Retrieval. |
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Dokumentations- und Ordnungslehre. Theorie und Praxis des Information Retrieval. (English)
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29 November 1995
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Das Buch ist als Lehrbuch zu sehen, in dem in hierarchischer Sichtweise fünf verschiedene Ordnungsprinzipien mit jeweils untergeordneten Ordnungssystemen behandelt werden. Die Gliederung zeigt eine Folge von 34 Themen, die im Sinne einer inhaltlichen Entwicklung abgefaßt sind. In die Ordnungssysteme sind Beispiele eingearbeitet, um die Sachinhalte didaktisch anschaulich aufzubereiten, und eignen sich als Diskussionsstoff für die sich nach jedem Thema anschließenden Fragen. Im Anhang befinden sich die Lösungsantworten zur Selbstkontrolle, ebenso weitere Übersichten und ein Glossar. Fast die Hälfte des Buchumfangs macht den Beispiel-, Frage- und Antwortteil aus. Grundlegende Begriffe wie Ordnungstyp, -system, Signatur und Notation, sowie das typische Vorgehen bei einer Dokumentation (Thema 1, i.f. Th. = Thema) gehen dem Th. 2 zur Bewältigung der Informationsflut durch Dokumentation voraus. Th. 3 und 4 geben den Begriff Information aus der Sicht der Informatik wieder: Datenorganisationsformen, invertierte Dateien. Freies und gebundenes Indexieren, Indexierungsregeln und ein Kategorienschema (Th. 5), sowie das Erstellen von Referaten (Th. 6), schließen sich an. Begriff und Benennung, die Klassifikation als erstes Ordnungsprinzip, hierarchische Begriffs- und Verweisstrukturen, sowie Sortierung und systematische Anordnung sind Gegenstand der Themen 6 bis 10. Die Systematik der ICD-10 zeigt ein Ordnungssystem für Krankheiten, die nach dem Ordnungsprinzip Klassifikation aufgebaut ist. ICPM umfaßt neben Krankheiten auch ärztliche Tätigkeiten, die dokumentarisch erfaßt und ausgewertet werden. (Th. 10, 11). Die Darstellungsformen des KWIC-Index (keyword in context) und des KWOC (keyword out of context) werden in Th. 12, eine größere Beispielanwendung für eine Dokumentation mit Registern in Th. 13, präsentiert. Das Ordnungsprinzip `Facettenklassifikation' und `Begriffskombination' mit kombinatorischen Ordnungssystemen (Th. 14) wird durch ein Beispiel einer Dokumentation abgerundet (Th. 16). Die Struktur eines Ordnungssystems mit Anforderungen und Bewertungskriterien (Th. 17) und das Vorgehen zur Erstellung eines Ordnungssystems mit Äquivalenzklassenbildung (Th. 18) gehen dem Beispielthesaurus `Gebäude' (Th. 19) voraus. Thema 20 zum Ordnungssystem Medical Subject Headings (MeSH) stellt ein weltweit zur Online-Literaturdokumentation benutztes Ordnungssystem vor. Die Notwendigkeit von Verbindungs-, Funktions-, Zeit- und Sprachdeskriptoren wird in Th. 21 deutlich. Der Dokumenten-Deskriptoren-Matrix und der allgemeinen formalen Struktur des Deskriptorenspeichers (Th. 22) folgt die Relevanz- und Vollständigkeitsrate als Gütekriterium einer Dokumentation (Th. 23). Recherchieren und Suchstrategien (Th. 24), Dokumenten- und Retrievalsysteme (Th. 27) und aktive Informationsdienste (Th. 28) bilden eine weitere Themengruppe. Benutzerbedürfnisse, Revision, Kosten, Datenbank-Anbieter, maschinelles Indexieren sind Schwerpunkte der Themen 29-34. Das Buch enthält eine große Menge an Fachdetails, die in didaktisch geschickter Weise in die Themen eingebunden sind. Ein echtes Lehr- und Übungsbuch vor allem für Studierende der medizinischen Dokumentation und der medizinischen Informatik, wie auch des allgemeinen Bibliotheks- und Informationswesens! Aber auch allen, die bereits im Beruf stehen und mit Fragen einer adäquaten Dokumentation konfrontiert sind, kann das Buch eine wertvolle Hilfe sein.
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ICD
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ICPM
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retrieval system
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classification system
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