Galoissche Theorie bewerteter Körper. (Q1829462): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Galoissche Theorie bewerteter Körper. |
scientific article |
Statements
Galoissche Theorie bewerteter Körper. (English)
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1930
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Zeichnet man in einem beliebigen Körper \(\mathfrak{K}\) einen Unterring \(\mathfrak{M}\) aus, der an Idealen nur ein einziges, von dem Null- und Einheitsideal verschiedenes Primideal und seine Potenzen enthält, so läßt sich die Struktur einer endlichen normalen Erweiterung \(\overline{\mathfrak{K}}\) über \(\mathfrak{K}\) mittels der \textit{Hilbert}schen Theorie der Zerlegungs-, Trägheitsund Verzweigungskörper studieren. Ein solcher Unterring \(\mathfrak{M}\) ist eindeutig umkehrbar zugeordnet einer ganzzahligen Bewertung von \(\mathfrak{K}\) im Sinne der früheren Arbeit des Verf: ``Idealtheorie in unendlichen algebraischen Zahlkörpern II'' (M. Z. 31 (1930), 527-557; JFM 56.0140.*), an die Verf. in dem vorliegenden Aufsatz anknüpft, oder einer nichtarchimedischen diskreten Bewertung nach \textit{Kürschák} und \textit{Ostrowski}. In der hier zu besprechenden Veröffentlichung nimmt Verf. an, daß für \(\mathfrak{K}\) bloß eine ganz beliebige Bewertung vorliegt, und zeigt, welche Resultate alsdann noch mit Hilfe der \textit{Hilbert}schen Methoden hergeleitet werden können. Ist \(\overline{B}\) eine sich aus einer Bewertung \(B\) von \(\mathfrak{K}\) ergebende Bewertung von \(\overline{\mathfrak{K}}\), so lassen sich Zerlegungs-, Trägheits- und (erster) Verzweigungskörper für die allgemeine Bewertung ebenso wie für die ganzzahlige definieren. Während der (erste) Verzweigungskörper bei ganzzahligem \(B\) über dem Trägheitskörper immer zyklisch ist, wird er im allgemeinen Fall über dem Trägheitskörper Abelsch; seine \textit{Galois}sche Gruppe über dem Trägheitskörper ist stets isomorph zur Quotientengruppe \(\overline{\varLambda}|\varLambda\), wenn \(\overline{\varLambda}\) bzw. \(\varLambda\) die Additionsgruppe aller derjengen reellen Zahlen bedeutet, die in \(\overline{B}\) Werte von Elementen des (ersten) Verzweigungskörpers bzw. des Trägheitskörpers sind. Auf Grund dieser Ergebnisse lassen sich Körper konstruieren, über denen jede Gleichung Abelsch, aber nicht jede Gleichung zyklisch ist.
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