Sopra una particolare equazione differenziale del secondo ordine. I, II. (Q2609529): Difference between revisions

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English
Sopra una particolare equazione differenziale del secondo ordine. I, II.
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    Sopra una particolare equazione differenziale del secondo ordine. I, II. (English)
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    1936
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    Verf. untersucht die Differentialgleichung \[ \dfrac{d^2r}{dt^2} =\dfrac{\lambda^2t}{2r}-\dfrac{r}2+\dfrac1{2r^3}, \tag{1} \] auf die \textit{G. Polvani} Untersuchungen über das Magnetron geführt haben, besonders das Verhalten der Integrale für große \(t\). I. Eine Integralkurve \(r = r(t)\) verläuft ständig auf derselben Seite der \(t\)-Achse und strebt nie gegen einen im Endlichen gelegenen Punkt derselben. Man kann daher annehmen, daß ständig \(r(t)>0\). Wenn \(r(t_0) = r_0\) ein relatives Minimum ist, ist \(r(t) > r_0\) für \(t > t_0\); wenn \(r(t_0) = r_0\) ein relatives Maximum ist, ist \(r(t) < r_0\) für \(t < t_0\). Wenn also \(r(t)\) mehrere relative Minima (Maxima) hat, so werden dieselben immer größer mit wachsendem \(t\). Jedes Integral von (1) kann vom Ausgangspunkt aus beliebig weit nach rechts und links fortgesetzt werden. Zwei verschiedene Integralkurven schneiden einander stets unendlich oft; die Abszissen der Schnittpunkte streben gegen \(+\infty\); die Differenz der Abszissen zweier aufeinanderfolgenden Schnittpunkte bleibt beschränkt. Keine Integralkurve kann bei wachsendem \(t\) beständig konkav nach oben sein. Es gibt also nur folgende zwei Möglichkeiten: Entweder ist eine Integralkurve für hinreichend große Werte von \(t\) beständig konkav nach unten, oder sie hat unendlich viele Wendepunkte. Verf. zeigt, daß es genau ein (positives) Integral \(r = R(t)\) der ersten Art gibt, das er Ausnahmeintegral (integrale eccezionale) nennt. Bezeichnet \[ \omega(t) =\sqrt{\dfrac{\lambda^2t+\sqrt{\lambda^4t^2+4}}2} \] den Ort der Wendepunkte in der oberen Halbebene, so ist für hinreichend große \(t\) \[ R(t) - \omega(t)>0 \] und strebt so gegen 0 für \(t\to\infty\), daß \(\int\limits_{t_0}^\infty |R(t) - \omega(t)| dt\) existiert; dasselbe gilt von der Differenz \(R(t) - \lambda\sqrt{t}\). Den Beweis der Existenz des Ausnahmeintegrales \(R(t)\) erbringt Verf., indem er für die Funktion \(Y(t) = R(t) - \lambda\sqrt{t}\) die Integralgleichung \[ Y(t) = \mu\int\limits_t^\infty \dfrac{\sin(\tau-t)}{\tau\sqrt\tau} d\tau + \int\limits_t^\infty F(\tau, Y(\tau)) \sin(\tau - t) d\tau, \] worin \[ \mu=\dfrac{\lambda}4+\dfrac1{2\lambda^3},\quad F(t,Y)=\dfrac{Y^2}{2(\lambda\sqrt{t}+Y)}+\dfrac1{2(\lambda\sqrt{t}+Y)^3}\dfrac1{2\lambda^3t\sqrt{t}}, \] aufstellt und diese mittels des Verfahrens der schrittweisen Näherungen auflöst. Er gewinnt dabei gleichzeitig die Hilfsmittel für eine asymptotische Darstellung des Ausnahmeintegrales \[ R(t)\sim \sqrt{t}\bigg(A_0+\dfrac{A_2}{t^2}+\dfrac{A_4}{t^4}+\cdots\bigg), \tag{2} \] wobei insbesondere \(A_0 =\lambda\), \(A_2 =\mu\). Die Entwicklung (2) ist beliebig oft gliedweise differenzierbar. Es gibt genau zwei nach fallenden Potenzen von t fortschreitende Entwicklungen mit reellen Gliedern, die formal die Gleichung (1) befriedigen und in der Umgebung von \(t = +\infty\) das positive bzw. negative Ausnahmeintegral von (1) asymptotisch darstellen. II: Ist \(r(t)\) ein Integral von (1), aber nicht ein Ausnahmeintegral, so bleibt \(y(t) = r(t) - \lambda\sqrt{t}\) beschränkt und besitzt unendlich viele Maxima und Minima, deren Abszissen sich gegen \(+\infty\) häufen; die Maxima und Minima nehmen gegen \(t= +\infty\) hin ab; jedes Minimum ist größer als der dem vorhergehenden Maximum entgegengesetzt gleiche Wert. Die Folge der Maxima strebt gegen einen nicht negativen, die Folge der Minima gegen einen nicht positiven Grenzwert. Die Maxima und Minima von \(w(t) = r(t) - R(t)\) streben für \(t\to\infty\) gegen entgegengesetzt gleiche Grenzwerte \(C\), \(-C\). Die Werte, die \(|w'(t)|\) in den Nullstellen von \(w\) annimmt, streben ebenfalls gegen \(C\). Die Differenz der Abszissen zweier aufeinander folgenden Nullstellen von \(w\) strebt gegen \(\pi\). -- Es ist \[ r(t) = \lambda\sqrt{t} + C \sin \bigg(t + \dfrac{C^3}{12\lambda^2}\log t-\gamma\bigg) + O\bigg(\dfrac1{\sqrt{t}}\bigg), \] wo \(C\) und \(\gamma\) geeignet gewählte Konstanten sind. Die Abszissen der abzählbar unendlich vielen Maxima und Minima von \(r(t)\) werden in der Form \[ t_n = \bigg(n+\dfrac12\bigg)\pi \dfrac{C^2}{12\lambda^2}\log\bigg(n+\dfrac12\bigg)\pi+ \gamma+ O\bigg(\dfrac1{\sqrt{n}}\bigg) \] dargestellt.
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