Ueber die von Poincaré gegebene Erweiterung des Cauchy'schen Satzes von der Existenz der Integrale gewöhnlicher Differentialgleichungssysteme. (Q1527676): Difference between revisions

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Ueber die von Poincaré gegebene Erweiterung des Cauchy'schen Satzes von der Existenz der Integrale gewöhnlicher Differentialgleichungssysteme.
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    Ueber die von Poincaré gegebene Erweiterung des Cauchy'schen Satzes von der Existenz der Integrale gewöhnlicher Differentialgleichungssysteme. (English)
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    1894
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    Der Satz des Herrn Poincaré über die Entwickelbarkeit der Integrale eines Differentialgleichungssystems \[ \frac{dx_i}{dt} = f_i(x_1,\dots,x_n,\mu)\qquad(i=1,2,\dots,n) \] nach Potenzen des in den Coefficienten vorkommenden Parameters \(\mu\) wird auf die Lösungen partieller Differentialgleichungssysteme ausgedehnt. Es sei ein solches System in der Form \[ \frac{du_i}{dz_1} = f_i(z_1,\dots,z_\lambda,\,u_1,\dots,u_m,\, \frac{du_1}{dz_1},\dots,\frac{du_1}{dz_\lambda},\dots,\frac{du_m}{dz_1}, \dots,\frac{du_m}{dz_\lambda},\mu_1,\dots,\mu_\varrho) \] \[ (i=1,2,\dots,m) \] gegeben, worin \(\mu_1\), ..., \(\mu_\varrho\) Parameter bedeuten, und die \(f_i\) nach ganzen positiven Potenzen aller eingeschlossenen Argumente entwickelbar sind, so giebt es stets ein Integralsystem \(u_k\), welches für \(z_1=0\) in die beliebig gegebenen convergenten Reihenwerte \[ (u_k)_{z_1=0} = a_s^{(k)} + (a_2^kz_2 +\cdots+ a_\lambda^{(k)}z_\lambda) + (a_{22}^{(k)}z_2^2 +\cdots+ a_{\lambda-1,\lambda}^{(k)}z_{\lambda-1}z_\lambda) \] übergeht und für hinreichend kleine Werte der Grössen \[ z_1,\dots,z_\lambda,a_1^{(1)},\dots,a_\lambda^{(1)},\dots, a_1^{(m)},\dots,a_\lambda^{(m)},\mu_1,\dots,\mu_\varrho \] nach ganzen positiven Potenzen dieser Grössen entwickelbar ist, und diese Integralelemente besitzen um einen beliebigen Punkt \(\zeta_1\) des zu \(z_1\) gehörigen Convergenzkreises Fortsetzungen, die nach ganzen positiven Potenzen von \[ z_1-\zeta_1,z_2,\dots,z_\lambda,a_1^{(1)},\dots,a_\lambda^{(1)},\dots, a_1^{(m)},\dots,a_\lambda^{(m)},\mu_1,\dots,\mu_\varrho \] entwickelbar sind, vorausgesetzt, dass die Punkte \[ z_1 = \zeta_1,\quad z_2 = 0,\quad\dots,\quad z_\lambda = 0, \] die Werte der Integralelemente \(u_k\) und ihrer Ableitungen für verschwindende Werte von \(a_1^{(1)},\dots,a_\lambda^{(1)},\dots, a_1^{(m)},\dots,a_\lambda^{(m)},\mu_1,\dots,\mu_\varrho\) kein singuläres Wertsystem der Functionen \(f_1\), ..., \(f_m\) bilden. Ferner werden die Integralelemente selbst, für jeden Wert von \(z\) zwischen 0 und \(\zeta_1\), falls inzwischen der erwähnte Ausnahmefall nicht eintritt, für hinreichend kleine Werte von \[ z_2,\dots,z_\lambda,a_1^{(1)},\dots,a_\lambda^{(1)},\dots, a_1^{(m)},\dots,a_\lambda^{(m)},\mu_1,\dots,\mu_\varrho \] nach ganzen positiven Potenzen dieser Grössen sich entwickeln lassen.
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