Remarks on the number of fundamental points of an arbitrary system of concentric refracting spherical surfaces (Q1562693): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Remarks on the number of fundamental points of an arbitrary system of concentric refracting spherical surfaces |
scientific article |
Statements
Remarks on the number of fundamental points of an arbitrary system of concentric refracting spherical surfaces (English)
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1870
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Der allgemeinste Fall der Brechung an einem System centrirter Kugelflächen ist bekanntlich von Gauss in seinen dioptrischen Untersuchungen behandelt, unter Beschränkung auf die centralen Strahlen. Die Form, welche Gauss den Gleichungen des Lichtstrahls im ersten und letzten Medium gegeben hat, legt auch Herr Töpler seinen Untersuchungen zu Grunde, wobei mit \(n\) und \(n'\) die absoluten Brechungsexponenten des ersten und letzten Mittels bezeichnet werden. Er stellt sich sodann die Aufgabe: Auf der Axe zwei conjugirte Punkte [d. h. zwei solche, die in der Beziehung von leuchtendem Object und Bild stehen] zu suchen, von der Beschaffenheit, dass das Bildgrössenverhältniss ein gegebenes Vielfaches \(\fracwithdelims(){p}{q}\) des umgekehrten Verhältnisses der Brechungsquotienten \(\fracwithdelims(){n'}{n}\) sei. Zur Bestimmung dieser Punkte ergeben sich Formeln, die ähnlich den Gauss'schen Ausdrücken für die Hauptpunkte sind, nur dass in ihnen der Werth \(\frac{pn'}{qn}\) statt der Einheit vorkommt. Man erhält auf diese Weise, je nach den Werthen, die man der Zahl \(\frac{p}{q}\) giebt, ganze Punktreihen, welche die Gauss'schen Haupt- und Brennpunkte als specielle Fälle umfassen; und je zwei Paar solcher conjugirten Punkte reichen stets zur Construction des Bildes eines beliebigen Punktes aus, wenn man noch die zugehörigen beiden Bildgrössenverhältnisse kennt. Einfache geometrische Constructionen ergeben sich für besonders einfache Werthe von \(\fracwithdelims(){p}{q}\). Solche Werthe sind \(\frac{p}{q} = \pm \infty, \;\;\frac{q}{p} = \pm \infty\), welche den beiden Brennpunkten entsprechen. Ferner \(\frac{pn'}{qn} = +1\), was die Gauss'schen Hauptpunkte, und \(\frac{p}{q} = 1\), was die Listing'schen Knotenpunkte ergiebt. Diesen bekannten sechs Fundamentalpunkten fügt nun Herr Töpler die hinzu, die man erhält durch \(\frac{pn'}{qn} = -1\) und \(\frac{p}{q} = -1\); er nennt die beiden so erhaltenen Punktepaare negative Hauptpunkte, resp. negative Knotenpunkte. Die negativen Hauptpunkte liegen symmetrisch zu den positiven Knotenpunkten, und die negativen Knotenpunkte symmetrisch zu den positiven Hauptpunkten. Herr Töpler giebt ferner die geometrischen Eigenschaften des Systems an, und zeigt die Benutzung der negativen Punkte zu Constructionen des optischen Bildes. In Bezug auf die Verzerrung ist folgende Eigenschaft der bezeichneten Punkte hervorzuheben. Nur in den vier Knotenpunkten werden alle Dimensionen kleiner Raumfiguren in gleichem Verhältniss abgebildet, und zwar werden in den negativen Knotenpunkten die Tiefendimensionen (parallel der Centrirungsaxe) des optischen Bildes aufrecht, die Querdimensionen umgekehrt; nur in den positiven Knotenpunkten ist daher Bild und Gegenstand geometrisch ähnlich und ähnlich liegend. Zum Schluss erwähnen wir noch, dass im ersten Theil der Arbeit, wo die Werthe von \(\frac{p}{q}\) noch nicht specialisirt sind, eine Verallgemeinerung der Definition der Brennweiten gegeben wird, in der die Gauss'sche Definition mit enthalten ist. Danach ist die vordere, resp. hintere Brennweite die Liniengrösse, um die die Figur im ersten, resp. letzten Medium längs der Axe verschoben werden muss, damit das Bildgrössenverhältniss \(\frac{pn'}{qn}\) um die Einheit wachse, resp. abnehme. Beide Verschiebungen sind constante Grössen.
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refraction
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