Functional calculus of Lie groups and wave propagation (Q1126747): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Functional calculus of Lie groups and wave propagation |
scientific article |
Statements
Functional calculus of Lie groups and wave propagation (English)
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6 August 1998
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Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um die Niederschrift eines Vortrags im Rahmen des Internationalen Mathematiker-Kongresses 1998 in Berlin. Die \(L^p\)-Abschätzungen von Multiplikatoren, welche einem Sub-Laplace-Operator auf einer Lie-Gruppe assoziiert sind, bilden das zentrale Thema. Der Autor erwähnt zunächst den klassischen Fall des Laplace-Operators \(L=- \Delta\) auf \(\mathbb{R}^d\). Via Funktionalkalkül ist jeder \(L^\infty \)-Funktion \(m\) auf \(\mathbb{R}_+\) ein beschränkter Operator \(m(L)\) auf \(L^2 (\mathbb{R}^d)\) assoziiert. Man wählt nun eine vom Intervall \([1,2]\) getragene Abschnittsfunktion \(\chi\in C_c^\infty (\mathbb{R})\) und setzt für \(\alpha>0\) \[ \| m\|_{\text{sloc}, \alpha}: =\sup_{r>0} \bigl\| \chi m(r \cdot) \bigr\|_{H^\alpha}, \] wobei \(H^\alpha= H^\alpha (\mathbb{R})\) der Sobolev-Raum der Ordnung \(\alpha\) ist. Nach einem auf J. Marcinkiewicz, S. Mikhlin und L. Hörmander zurückgehenden Theorem definiert \(m(L)\) einen beschränkten Operator in \(L^p (\mathbb{R}^d)\) für jedes \(p\in ]1,\infty[\), falls \(\| m\|_{\text{sloc}, \alpha} <\infty\) für ein \(\alpha> d/2\) gilt. Überdies ist \(m(L)\) vom schwachen Typ (1,1). Der Autor diskutiert nun die Frage, inwieweit sich dieses Resultat auf zusammenhängende Lie-Gruppen ausdehnen läßt. Der Laplace-Operator wird dabei ersetzt durch den Sub-Laplace-Operator \(L=-\sum^k_{j=1} X^2_j\), wobei \( X_1, \dots, X_k\) ein Hörmander-System linksinvarianter Vektorfelder ist. M. Christ hat gezeigt, daß die Aussage des obigen Theorems auch im Fall einer stratifizierten Lie-Gruppe gilt, wobei in der Regularitätsbedingung die Euklidische Dimension \(d\) durch die homogene Dimension \(Q\) zu ersetzen ist. Die Schranke \(Q/2\) ist jedoch nicht scharf, wie der Autor in einer gemeinsamen Arbeit mit E. M. Stein am Beispiel der Heisenberg-Gruppe zeigen konnte. (W. Hebisch hatte dieses Resultat unabhängig gewonnen.) Der Autor stellt dar, in welcher Weise gewisse Sobolev-Abschätzungen für Lösungen der assoziierten Wellengleichung \(\left( {\partial^2 \over \partial t^2} +L\right) u(x,t)=0\) als Hilfsmittel für scharfe Multiplikator-Theoreme dienen können.
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Lie group
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wave propagation
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Laplacian
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sublaplacian
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multiplier theorems
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\(L^p\) estimates
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