Special curves on ruled surfaces in Galilean and pseudo-Galilean spaces (Q1410416): Difference between revisions

Unter einem pseudogalileischen Raum \(G^1_3\) versteht man einen dreidimensionalen affinen Raum \(A_3\), der über eine Absolutfigur \(\{\omega,f,I\}\) metrisiert wird, wobei \(\omega\) die Fernebene von \(A_3\), \(f\) eine Gerade in \(\omega\) und \(I\) eine hyperbolische Involution auf \(f\) bezeichnet. In der ausgezeichnet geschriebenen Arbeit entwickeln die Autoren die Theorie der Regelflächen in \(G^1_3\), wobei sie klassische Resultate von R. Arnold, E. Kruppa und H. Sachs auf den Raum \(G^1_3\) übertragen. Zentrales Resultat ist ein hübsches Analogon zum Satz von Bonnet: Ist eine Kurve \(c\) auf einer windschiefen Regelfläche \(\Phi\) vom Typ \(I\) des \(G^1_3\) Striktionslinie und gleichzeitig Geodätische, dann ist \(c\) eine Isogonaltrajektorie der Erzeugenden von \(\Phi\). Davon gelten auch die beiden Umkehrungen. Abschließend werden die Schmiegquadriken für Regelflächen in \(G^1_3\) untersucht. Die gewonnenen Resultate werden teilweise auch auf den Galileiraum \(G_3\) übertragen. Hinsichtlich der Behandlung der Schmiegquadriken lässt das Literaturverzeichnis allerdings einiges zu wünschen übrig.