Distanzschätzungen im Funktionenraum. II. (Q1470701): Difference between revisions

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Distanzschätzungen im Funktionenraum. II.
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    Distanzschätzungen im Funktionenraum. II. (English)
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    1916
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    Für die im Intervall \(0\leqq x\leqq 1\) nach oben konvexen Funktionen \(\varphi(x)\), d. h. jene Funktionen, welche für je drei Werte \(x_1<x_2<x_3\) des Intervalls die Ungleichung \[ (I)\quad \left| \begin{matrix} 1 & x_1 & \varphi(x_1) \\ 1 & x_2 & \varphi(x_2) \\ 1 & x_3 & \varphi(x_3) \end{matrix}\right| \leqq 0 \] erfüllen, wird eine lineare Integraldarstellung \[ (1)\quad \varphi(x)=\int_0^1 \hat\varphi(x,t)d\varPhi(t)\quad (0<x<1) \] gegeben. Das Integral ist im Sinne von \textit{Stieltjes} aufzufassen, worüber in der Arbeit das Erforderliche gesagt ist. Jeder monotonen nicht abnehmenden Funktion \(\varPhi(t)\) entspricht vermöge derselben eine bestimmte positive konvexe Funktion und umgekehrt. Die konvexen Funktionen erscheinen dadurch als Linearkombinationen der ``Dachfunktionen'': \[ (A)\qquad \hat\varphi(x,t)=\left\{ \begin{matrix} \root\of 3\cdot\frac xt\text{ für }x\leqq t, \\ \root\of 3\cdot\frac{1-x}{1-t}\text{ für }x\geqq t. \end{matrix} \right. \] Auf Grund dieser Darstellung werden funktionengeometrische ``Distanzschätzungssätze'' hergleitet, die zum Teil schon in der ersten Abhandlung gleichen Titels (Math. Ann. 76, 354; F. d. M. 45, 456 (JFM 45.0456.*), 1914-15) mehr anschaulich bewiesen waren. Neu ist z. B. der Beweis des Satzes: Unter allen durch \(\int_0^1\{\varphi(x)\}^2dx=1\) normierten konvexen Funktionen \(\varphi(x)\) hat stets eine der Funktionen \[ \hat\varphi(x,0)=(1-x)\root\of 3,\;\hat\varphi(x,1)=x\root\of 3 \] von einer beliebig gegebenen positiven, ebenso normierten konvexen Funktion \(\psi(x)\) den größten sphärischen Abstand, das heißt, es ist: \[ (\alpha)\qquad \begin{matrix} \int_0^1 \varphi(x)\psi(x)dx\geqq \int_0^1 \hat\varphi(x,0)\psi(x)dx \\ \text{ oder }\geqq\int_0^1\hat\varphi(x,1)\psi(x)dx. \end{matrix} \] (In der Arbeit steht versehentlich Minimum.)
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