Ueber die Verwendung des Elektrodynamometers im Nebenschluss. (Q1520022): Difference between revisions

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Ueber die Verwendung des Elektrodynamometers im Nebenschluss.
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    Ueber die Verwendung des Elektrodynamometers im Nebenschluss. (English)
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    1897
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    Um mit demselben Instrument Wechselströme sehr verschiedener Intensität messen zu können, ist es wünschenswert, das Elektrodynamometer im Nebenschluss zu verwenden. Dabei muss die Selbstinduction desselben berücksichtigt werden. Es seien \((w_1,p_1)\), \((w_2,p_2)\) Widerstand und Selbstpotential der Abzweigung und des Dynamometers; dann bestehen nach den Kirchhoff'schen Regeln für Wechselstrom zwischen den Intensitäten \(k_1\) und \(k_2\) und den Widerstandsoperatoren \(a_1\) und \(a_2\) der Verzweigung folgende Gleichungen: \(1=k_1+k_2\), \(a_1k_1=a_2k_2\). Fliesst im Hauptzweig der Strom \(\sin\,nt\), so ist die Amplitude im Dynamometerzweig gleich: \[ Mod\,k^2 = \sqrt{\frac{w^2_1+n^2p^2_1}{(w_1+w_2)^2+n^2(p_1+p_2)^2}}\,. \] Macht das Dynamometer, dessen Reductionsfactor \(r\) ist, den Ausschlag \(\alpha\), so ist das Quadrat der Amplitude im Hauptzweig \[ A^2 = 2r^2\alpha\frac{(w_1+w_2)^2 + n^2(p_1+p_2)^2}{w^2_1+n^2p^2_1}\,. \] Wenn statt eines einfachen Sinusstromes im Hauptzweig ein beliebiger Wechselstrom vorhanden ist: \(A_1\sin\,(nt+\varepsilon_1) + A_2\sin\,(2nt+\varepsilon_2) + \cdots\), so würde der Ausschlag des direct eingeschalteten Dynamometers sein: \[ =\frac1{2r^2}(A^2_1+A^2_2+\cdots)\,, \] jedoch im Nebenschluss: \[ =\frac1{2r^2}\left(A^2_1\frac{w^2_1+n^2p^2_1}{(w_1+w_2)^2+n^2(p_1+p_2)^2} + A^2_2\frac{w^2_1+4n^2p^2_1}{(w_1+w_2)^2+4n^2(p_1+p_2)^2} + \cdots\right)\,. \] Wegen der complicirten Abhängigkeit des Ausschlages von der Schwingungszahl schlägt der Verf. den bezeichneten Gebrauch des Dynamometers in den beiden speciellen Fällen vor: 1. \(p_1:p_2=w_1:w_2\), 2. \(p_1=0\) und giebt die Formeln für die bezüglichen Ausschläge an.
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