Zur Theorie der anomalen elektrischen Dispersion und Absorption. (Q1520059): Difference between revisions

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Zur Theorie der anomalen elektrischen Dispersion und Absorption.
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    Zur Theorie der anomalen elektrischen Dispersion und Absorption. (English)
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    1897
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    Obwohl für die elektrischen Schwingungen die volle Ausdehnung des Absorptionsgebietes noch bei keiner Substanz ermittelt worden ist, so kann man doch schon behaupten, dass das elektrische Absorptionsgebiet sich in stetig wechselnder Intensität über ein wesentlich grösseres Gebiet von Wellenlängen erstreckt, als die Absorptionsbanden der optisch anomalen Körper. In der optischen Theorie nötigt die Schmalheit der Absorptionsbanden zu der Annahme, dass die Dämpfungsconstante der Eigenschwingungen der Molecüle ziemlich klein ist; dem gegenüber nötigt auf elektrischem Gebiete die Breite des Absorptionsgebietes zu der Annahme sehr grosser Dämpfungsconstanten. Dann muss man aber die Eigenschwingungsperiode der Molecüle als verschwindend klein annehmen im Vergleich zur Periode der einfallenden Schwingungen. Indem der Verf. sich von diesem Grundgedanken leiten lässt, entwickelt er von zwei verschiedenen Ausgangspunkten aus seine Theorie, erstens, indem er in der allgemeinen Dispersionstheorie die Eigenschwingung der Molecülgattung als verschwindend klein annimmt, zweitens von der Maxwell'schen Vorstellung aus, der den Körper als einen mit Leitern untermischten Isolator ansieht. Beide Vorstellungen führen im übrigen zu denselben Resultaten.
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