On a fundamental theorem in the theory of infinite groups. (Q1535195): Difference between revisions

From MaRDI portal
RedirectionBot (talk | contribs)
Changed an Item
Import240304020342 (talk | contribs)
Set profile property.
 
Property / MaRDI profile type
 
Property / MaRDI profile type: MaRDI publication profile / rank
 
Normal rank

Latest revision as of 04:47, 5 March 2024

scientific article
Language Label Description Also known as
English
On a fundamental theorem in the theory of infinite groups.
scientific article

    Statements

    On a fundamental theorem in the theory of infinite groups. (English)
    0 references
    1889
    0 references
    Herr Lie beweist hier, wenn auch nur sehr kurz, den nachstehenden wichtigen Satz: Hat ein System von linearen homogenen partiellen Differentialgleichungen: \[ \text{(I)}\qquad \sum_{i}^{1 \dots n} a_{\kappa i } (x)\xi_i + \sum_{ij }^{1 \dots n} b_{\kappa i j } (x)\;\frac{\partial \xi_i}{\partial x_j } + \sum_{ij \nu}^{1 \dots n}\;c_{\kappa i j \nu} (x)\;\frac{\partial^2 \xi_i}{\partial x_j \partial x_\nu} + \cdots = 0 \] \[ (\kappa = 1,2, \dots) \] die Eigenschaft, dass die aus irgend zwei Lösungensystemen \(\xi_1, \dots, \xi_n\) und \(\eta_1, \dots, \eta_n\) gebildeten Ausdrücke: \[ \zeta_i = \sum_1^n{}_\nu \left(\xi_\nu\;\frac{\partial \eta_i}{\partial x_\nu} - \eta_\nu\;\frac{\partial \xi_i}{\partial x_\nu} \right) \qquad (i = 1, \dots, n) \] stets wieder ein Lösungensystem von (I) bilden, so giebt es eine continuirliche Gruppe \(G\) von der folgenden Beschaffenheit: 1) die Transformationen von \(G\) sind paarweise zu einander invers; 2) ist \(\xi_1, \dots, \xi_n\) das allgemeinste Lösungensystem von (I), so enthält \(G\) alle eingliedrigen Gruppen, die von den infinitesimalen Transformationen: \[ X(f) = \sum_1^n{}_i\;\xi_i\;\frac{\partial f}{\partial x_i} \] erzeugt sind, sonst aber keine eingliedrigen Gruppen. Dieser Satz ist besonders dann von Interesse, wenn die allgemeinsten Lösungen von (I) nicht bloss von einer endlichen Anzahl willkürlicher Parameter abhängen, weil dann die Gruppe \(G\) nach Lie's Bezeichnung eine unendliche continuirliche Gruppe ist. Für die Theorie der unendlichen continuirlichen Gruppen ist hiermit eine feste Grundlage geschaffen.
    0 references
    0 references
    0 references