Ueber regelmässige Configurationen \(n_{i}\) auf den Curven dritter Ordnung. (Q1535586): Difference between revisions

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English
Ueber regelmässige Configurationen \(n_{i}\) auf den Curven dritter Ordnung.
scientific article

    Statements

    Ueber regelmässige Configurationen \(n_{i}\) auf den Curven dritter Ordnung. (English)
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    1889
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    \(q + 1\) \((p + 1)\)-Ecke, die in einer cyklischen Folge einander eingeschrieben sind, bilden eine regelmässige Configuration \(n_{3}\) \((n = (q + 1) (p + 1))\). Wendet man für die \(n_3\) auf einer Curve dritter Ordnung die Darstellung durch elliptische Functionen an und verlegt, wie üblich, das Argument 0 auf einen Wendepunkt, so kann man sich im allgemeinen auf Systeme von Argumenten \(u_{i}\) beschränken, die Bruchteile einer primitiven Periode [\(\tilde\omega\) statt des üblichen \(2\tilde\omega\)] sind. Indem man je entsprechende Argumente \(u_{i}\) und \(v_{i}\) zweier derartigen Lösungssysteme addirt, kann man das allgemeinste herstellen. Weiter wird die Untersuchung auf den Fall beschränkt, wo alle \(u_{i}\) rationale Bruchteile von \(\tilde\omega\) sind \([n_{i} = \alpha_{i} \tilde\omega]\). Herr Sch. stellt eine Determinante auf, die verschwinden muss, wenn nicht alle \(\alpha_{i}\) rational sein sollen. Ihr Wert ist im anderen Fall ein Vielfaches des Generalnenners \(m\) der \(\alpha_{i}\). Auch nach Fortlassung des gemeinsamen Teilers der Zähler der \(\alpha_{i}\) wird man noch ein L\"soungssystem, und zwar ein ``einfaches'', vor sich haben. Das letztere muss nun \(n\) Argumente von der Art \[ \frac{g^{\alpha} h^{\beta}}{m}\;\tilde\omega, \quad \alpha = 0, 1, \dots, p; \; \beta = 0, 1, \dots, q \] enthalten. Hierbei werden mod. \(m\) die Congruenzen gelten \[ g^{p + 1} \equiv 1, \quad 1 + g + h \equiv 0, \quad h^{q + 1} \equiv g^{\lambda}; \] \(q\) ist die kleinste Zahl, die der dritten Bedingung genügt. Für \(1 + g\) ergiebt sich die Bedingung, zu \(m\) teilerfremd zu sein. Die Zahl \(n\) ist ein Teiler von \(\varphi\; (m)\) (Anzahl der zu \(m\) teilerfremden Zahlen unterhalb \(m\)). Der Beweis ergiebt sich sehr einfach daraus, dass die Gleichung \[ \mu u_{i} - \nu u_{k}, \] die zwischen zwei Argumenten des Systems besteht, ungeändert bleibt, wenn man mit den Argumenten jedes Polygons dieselbe cyklische Vertauschung vornimmt. Dasselbe Princip wird auch auf eine allgemeinere Configuration angewandt. Beiläufig (und ohne Beweis) bemerkt Herr Sch., dass, entgegen einer von Herrn Kantor gemachten Behauptung, auf einer Curve dritter Ordnung Desargues'sche Configurationen nicht möglich sind.
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