Ueber die invarianten Gebilde einer ternären kubischen Form. (Q1536767): Difference between revisions

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Ueber die invarianten Gebilde einer ternären kubischen Form.
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    Statements

    Ueber die invarianten Gebilde einer ternären kubischen Form. (English)
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    1888
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    Die Arbeit behandelt die zuerst von P. Gordan mittelst symbolischer Rechnung erledigte Aufgabe, für eine kubische ternäre Form das System derjenigen invarianten Gebilde (Invarianten, Covarianten, Contravarianten, Zwischenformen) aufzustellen, durch welche jedes andere invariante Gebilde ganz und rational ausdrückbar ist. Die Methode schliesst sich in der Hauptsache an diejenigen Entwickelungen an, welche in einer früheren Arbeit (vgl F. d. M. Bd. XIX. 1887. 131, JFM 19.0131.01) dem Verfasser zum Beweise des Satzes dienten, wonach die Invarianten eines Systems von Grundformen dadurch entstehen, dass man auf eine ganze homogene Function der Coefficienten der transformirten Grundformen gewisse Differentiationsprocesse so oft anwendet, bis das Resultat von den Substitutionscoefficienten frei wird. Die einzelnen Schritte der Rechnung sind durch die folgenden Ergebnisse bezeichnet: Zunächst wird gezeigt, dass alle invarianten Gebilde der ternären kubischen Form, mit \((u_1 x_1 + u_2 x_2 + u_3 x_3)^r\) multiplicirt, wo \(r\) den Exponenten des Gebildes, d. h. eine gewisse dem Gebilde eigene ganze Zahl bezeichnet, als ganze Functionen von 16 besonderen invarianten Gebilden der Grundform darstellbar sind. Diese 16 Gebilde steigen in Bezug auf die Coefficienten der kubischen Form bis zum \(7^{\text{ten}}\) an. Hieraus darf man keineswegs schliessen, dass alle invarianten Gebilde der Grundform durch diese 16 Gebilde in ganzer Weise ausgedrückt werden können, da es sehr wohl ganze Functionen der 16 Gebilde giebt, welche durch \(u_1 x_1 + u_2 x_2 + u_3 x_3\) teilbar sind, ohne dass der Quotient wieder eine ganze Function jener 16 Gebilde wäre. Die 16 invarianten Gebilde werden ferner zu einem gewissen Systeme von 21 invarianten Formen ergänzt, mit deren Hülfe in Verbindung mit \(u_1 x_1 + u_2 x_2 + u_3 x_3\) nicht nur alle invarianten Gebilde vom Exponenten 0, sondern überdies noch alle überhaupt möglichen invarianten Gebilde der ersten sieben Grade in ganzer Weise zusammensetzbar sind. Hieraus ergiebt sich schliesslich das volle Invariantensystem. Dasselbe besteht im ganzen aus 34 invarianten Gebilden, welche in Bezug auf die Coefficienten der Grundform bis zum \(12^{\text{ten}}\) Grade ansteigen.
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