The constant of a polyhedron and Euler's Theorem. (Q1551157): Difference between revisions

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English
The constant of a polyhedron and Euler's Theorem.
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    Statements

    The constant of a polyhedron and Euler's Theorem. (English)
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    1878
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    Die Constantenzahl \(c\) eines Polyeders, welches \(e\) Ecken und nur Dreiecke als Grenzflächen besitzt, ist natürlich gleich \(3e\). Ist das Polyeder allgemein, so zerlege man jede Fläche in Dreiecke. Hat man zu dieser Zerlegung \(d\) Diagonalen nöthig, so ist \(c=3e-d\), weil dann das Polyeder als ein Dreieck-Polyeder mit \(d\) Neigungswinkeln gleich \(180^\circ\) aufgefasst werden kann. Entstehen durch die Zerlegung im ganzen \(\delta\) Dreiecke, so ist einerseits \(\delta=d+f\), weil bei jeder Fläche ein Dreieck mehr entsteht, als Diagonalen gezogen werden müssen, andererseits \[ 3\delta=2k+2d, \] weil jedes Dreieck drei Seiten hat, von denen jede entweder zweimal als Kante oder zweimal als Diagonale auftritt. Demnach ergiebt sich die Constantenzahl \[ c=3e+3f-2k. \] Andererseits bestimmt der Verfasser, indem er das Polyeder aus gegebenen Stücken direct zu construiren sucht: \[ \begin{aligned} c & =2(k+d)-3e+6-d+6 \\ & =4k-3e-3f+12. \end{aligned} \] Aus den beiden Werthen für \(c\) ergiebt sich einerseits der Euler'sche Lehrsatz, andererseits, dass die Constantenzahl eines Polyeders gleich \(k+6\) ist. Demnach ist ein allgemeines Polyeder, abgesehen von seiner Lage, durch genau so viele einfache Bedingungen bestimmt, wie es Kanten besitzt. Letzteres bemerkte zuerst Herr R. Hoppe (Grun. Arch. LV., s. F. d. M. V. 1873. p. 298 JFM 05.0298.01)
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