Ueber die Anwendung des elektrodynamischen Potentials zur Bestimmung der ponderomotorischen und elektromotorischen Kräfte. (Q1550347): Difference between revisions

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English
Ueber die Anwendung des elektrodynamischen Potentials zur Bestimmung der ponderomotorischen und elektromotorischen Kräfte.
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    Ueber die Anwendung des elektrodynamischen Potentials zur Bestimmung der ponderomotorischen und elektromotorischen Kräfte. (English)
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    1881
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    Ausgehend von dem Ausdruck für die \(X\)-Componente der Wirkung eines Elektricitätstheilchens auf ein anderes nach seinem Grundgesetz berachnet der Verfasser zunächst die \(X\)-Componente der Kraft, welche ein Stromelement auf die Elektricitätseinheit ausübt. Dieselben Rechnungen werden dann auch für das Riemann'sche und Weber'sche Grundgesetz durchgeführt. Die erhaltenen Ausdrücke lassen sich benutzen, um die Wirkungen eines geschlossenen Stromes auf die Elektricitätseinheit zu berechnen. Die drei Componenten lassen sich in allen drei Fällen zurückführen auf eine Function (das elektrodynamische Potential) \(\varPi\), aus welcher man die \(X\)-Componente durch die Operation: \[ X = \frac{\partial \varPi}{\partial x} - \frac{d}{dt} \left( \frac{\partial \varPi}{\partial \frac{dx}{dt}} \right) \] ableiten kann. Für den oben besprochenen Fall erhält man nach dem Clausius'schen Gesetz für \(\varPi\) den folgenden Werth: \[ \varPi = H_x \frac{dx}{dt} + H_y \frac{dy}{dt} + H_z\frac{dx}{dt}, \] wo \[ H_x = k \int \frac{i'}{r} \frac{\partial x'}{\partial s'} ds', \] und \(H_y\), \(H_z\) analoge Bedeutung haben. Die elektrodynamischen Potentiale nach dem Riemann'schen und Weber'schen Gesetze erhält man in den Formen: \[ \varPi_1 = \varPi + G_1, \] \[ \varPi_2 = \varPi + G_2, \] worin \(G_1\) und \(G_2\) gewisse Functionen der Coordinaten etc. bedeuten. Der gefundene Ausdruck für \(\varPi\) wird dann weiter benutzt, um die ponderomotorische Wirkung eines geschlossenen Stromes auf ein Element zu berechnen. Auch diese kann wieder auf ein Potential \((Uds)\) zurückgeführt werden, welches durch die Gleichung gegeben ist: \[ Uds = ids\left\{ H_x \frac{\partial x}{\partial s} + H_y \frac{\partial y}{\partial x} + H_z \frac{\partial z}{\partial s} \right\}\cdot \] Zu demselben Ausdruck führen auch die beiden anderen Gesetze. Endlich kann aus dem elektrodynamischen Potential leicht die elektromotorische Kraft berechnet werden, welche in einem Element \(ds\) durch einen geschlossenen Strom inducirt wird. Dieselbe fällt verschieden bei Benutzung der drei Gesetze aus.
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