The reciprocity between circles with the same secant and confocal conics (Q1559150): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | The reciprocity between circles with the same secant and confocal conics |
scientific article |
Statements
The reciprocity between circles with the same secant and confocal conics (English)
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1873
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Die beiden geometrischen Sätze: ``Jede gemeinschaftliche Tangente zweier Kreise wird durch die Chordale halbirt,'' und : ``Zieht man in einem der Schnittpunkte confocaler Kegelschnitte eine Tangente an jeden derselben, so stehen beide Tangenten aufeinander senkrecht,'' erscheinen als reciprok. Um jedoch diese Eigenschaft der Reciprocität endgültig festzustellen, muss ein Kegelschnitt aufgesucht werden, in Bezug auf den zwei solche Kreise als reciproke Figuren confocalen Kegelschnitten entsprechen. Dieser Kegelschnitt muss sich durch die nachfolgende Untersuchung als Kreis herausstellen. Diese Untersuchung wird, mit vielfacher Beziehung auf Hesse's ``Vorlesungen'', mit Hülfe homogener Coordianten geführt und gipfelt zunächst in eienr Relation, die sich entwa so formuliren lässt. Man construire die auf der Centrale gelegenen Grenzpunkte für beide Kreise (wie sie von Jacobi für die geometrische Construction des Additionstheorems der elliptischen Functionen eingeführt worden sind,) und construire um den einen derselben mit beliebigem Radius einen Kreis. Bestimmt man ferner den Pol der Chordale für den nämlichen Kreis, welchen man soeben festgehalten hat, so hat man im Innern dieses Kreises zwei Punkte erhalten, und betrachtet man dieselben als gemeinschaftliche Brennpunkte zweier Kegelschnitte, so sind diese Curven die reciproken Polaren der beiden ursprünglichen Kreise mit Bezug auf den um den Grenzpunkt als Centrum beschriebenen Kreis als Directrix. Errichtet man ferner in dem anderen Grenzpunkte eine Senkrechte auf der Centrallinie, so stellt sich dieselbe dar als Polar des ersten Grenzpunktes. Ein besonderes Interesse hat der Fall, wenn die beiden Grundkreise gleiche Radien besitzen; alsdann gilt nämlich das Theorem: ``Die reciproken Polaren von zwei gleich grossen Kreisen sind confocale Kegelschnitte verschiedener Gattung, welche sich in vier Punkten schneiden, die auf denjenigen beiden geraden Linien liegen, welche auf der Verbindungslinie der Brennpunkte in den Brennpunkten senkrecht stehen.'' Aus den hiermit festgestellten Fundamentaleigenschaften des in Rede stehenden Systems wird dann, mit Hülfe einiger eingeschalteten Lemmata, eine Reihe von Folgerungen gezogen, und unter diesen erscheint auch wieder, nunmehr in voller Berechtigung, jenes Sätzepaar, welches den Anlass zu der ganzen Betrachtung gegeben hatte. Ein solches Corollar lehrt u.a. die Bestimmung des einem gegebenen Punkte entsprechenden harmonischen Poles für ein Kreisbüschel, sowie die Construction der einer gegebenen Geraden entsprechenden harmonischen Polare für ein System confocaler Kegelschnitte.
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conics
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confocal conics
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elliptic functions
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polar
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