Zur Theorie der Tangentenbussole. (Q1559612): Difference between revisions

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Zur Theorie der Tangentenbussole.
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    Zur Theorie der Tangentenbussole. (English)
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    1874
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    Bei den beiden so eben besprochenen Arbeiten wurde die Wirkung eines Kreisstromes auf einen Magnetpol aus der Wirkung der einzelnen Stromelemente durch Integration gefunden. Die auftretenden Integrale mussten aber in Reihen entwickelt werden. Die Rechnung gestaltet sich viel einfacher, wenn man nicht die einzelnen Componenten, sondern das electromagnetische Potential des Kreisstromes berechnet und in eine Reihe nach Kugelfunctionen entwickelt. Der Verfasser führt diese Rechnung in Bezug auf eine Magnetnadel durch für den Fall, wo dieselbe im Mittelpunkte des Kreisstromes aufgehängt, und führ den Fall, wo dieselbe excentrisch aufgehängt ist. Bei der ersten Aufgabe ist das Potential des Kreisstromes: \[ W=-4\pi\mu i \frac{l}{R} \left\{ P_1-\frac{1}{2} \left( \frac{l}{R} \right)^2 \cdot P_3 + \frac{3}{8} \left( \frac{l}{R} \right)^4 \cdot P_5 - \cdots \right\}. \] Hier sind \(P_1\), \(P_3\), \(P_5\)... Kugelfunctionen, deren Veränderliche sin \(\psi\) ist, wenn \(\psi\) den Winkel bedeutet, um welchen die Nadel aus dem Meridian abgelenkt ist. Der bekannte, in den Lehrbüchern vorkommende Ausdruck für das Drehungsmoment des Kreisstromes ist dann: \[ D=-\frac{dW}{d\psi}. \]
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