On the steady flow of a liquid. (Q1561563): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | On the steady flow of a liquid. |
scientific article |
Statements
On the steady flow of a liquid. (English)
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1872
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Unter gleichförmigem Strom der Flüssigkeit wird in dieser Arbeit derjenige Zustand der Bewegung verstanden, den sie erlangen würde in einem Canal von gleichförmigem Durchschnitt, dessen innere Fläche durchweg dieselbe Reibung bietet, dessen Richtung gerade und dessen Gestalt constant bleibt. Die bei der Untersuchung benutzte Fundamentalgleichung lautet: \[ U= U_1 +U_2 +U_3 +U_4. \] \(U\) ist die Arbeit, die in der Zeiteinheit auf die Flüssigkeit ausgeübt wird, welche durch den Druck derselben in dem Reservoir in die Röhre eintritt. \(U_1\) ist gleich der Arbeit, welche in der Zeiteinhei durch die Flüssigkeit fortgeführt wird, welche vom Ende der Röhre herfliesst. \(U_2\) ist gleich der Arbeit, die aufgewendet wird für die verschiedenen Widerstände, welche sich dem Eintritt der Flüssigkeit aus dem Reservoir in den Canal entgegensetzen. \(U_3\) ist die Arbeit, welche erfordert wird um die Reibung in der Röhre zu überwinden. \(U_4\) ist die innere Arbeit des Widerstandes der Schichten der Flüssigkeit in Bezug auf das Fliessen jeder einzelnen Schicht über die Oberfläche der nächst folgenden. Man durchschneide die Flüssigkeit durch eine zur Strömung senkrechte Ebene und nehme den Punkt als Anfangspunkt rechtwinkliger Coordinaten, wo dasjenige Flüssigkeitstheilchen (oder Fädchen) ist, das mit der grössten Geschwindigkeit hindurchgeht; die \(z\)-Axe sei horizontal. \(x, y\) seien die Coordinaten eines Punktes, wo irgend ein anderes Flüssigkeitsfädchen die Ebene durchschneidet, und \(v\) seine Geschwindigkeit. Dann ist, wie bewiesen wird, die Fundamentalgleichung äquivalent der folgenden: \[ w\left( \frac{h}{y} +l \sin i \right) \iint vdx dy = \frac{ w}{2g} \iint v^3 dx dy +U_3 -\iint \mu l \left\{ \fracwithdelims(){ dv}{dy} + \fracwithdelims(){ dv}{ dx} \right\} dx dy. \] Differentiiren wir zweimal und beachten, dass \[ \frac{ d^2 U_3}{ dx dy} =0 \] ist, so erhalten wir: \[ \left(\frac{ dv}{dy}\right) + \left(\frac{ dv}{dx}\right) =\frac{ w v^3}{ 2\mu gl} -\frac{ w}{ \mu l} \left( \frac{h}{y} + l\sin i \right) v, \] und \[ \frac{ w}{ 2\mu gl} =\alpha^2, \; \frac{w}{ \mu l} \left( \frac{h}{y} +l \sin i\right) v=\beta^2. \] Die Lösung dieser Gleichung ist: \[ v^2 =\frac{ \fracwithdelims(){ \beta}{ \alpha}^2}{ 1- \left\{ 1- \left( \frac{\beta}{ \displaystyle \alpha v_0} \right)^2 \right\} e^{2 \beta^{\scriptstyle 2}} \{ x+\varphi (y-x) -\varphi (0) \} }. \] Schliesslich werden die unter den gemachten Voraussetzungen theoretisch gewonnenen Resultate mit den experimentellen Ergebnissen verglichen.
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Fluid dynamics
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