On fluorescence (Q1562689): Difference between revisions

Es wird die Annahme gemacht, dass die Kraft, welche ein Aetheratom in seine Gleichgewichtslage zurückzuführen strebt nicht blos von der ersten, sondern auch von der zweiten Potenz der Elongation abhängig ist, also durch einen Ausdruck von der Form dargestellt wird: \(ax + bx^{2}\). Wird ein solches Theilchen von einer periodischen Wellenbewegung getroffen, so ergiebt sich für die Bewegung des Theilchens genau die Differentialgleichung, die von Helmholtz der Theorie der Combinationstöne zu Grunde gelegt ist (Pogg. Ann. XCIX. 497; Helmholtz, Lehre von den Tonempfindungen p. 618). Die mathematischen Entwickelungen der vorliegenden Arbeit stimmen nun genau mit denen von Helmholtz überein; und es wird aus diesen Entwickelungen zur Erklärung der Fluorescenz vorzugsweise folgender Satz abgeleitet, den der Verfasser als Princip der indirecten Absorption bezeichnet: Ein schwingendes Körpertheilchen absorbirt eine dasselbe treffende Wellenbewegung, wenn diese eine Octave höher oder tiefer schwingt, als eine der Eigenschwingungen des Körpers.