Remarks on the shooting with longer projectiles. (Q1563123): Difference between revisions

Herr M. de Brettes hatte beobachtet, dass beim Schiessen unter kleinen Winkeln in der Luft stets kleinere Winkel nöthig waren, um eine gegebene Tragweite zu erreichen, als im leeren Raume und hatte diese Erscheinung einer vertikalen Componente des Luftwiderstandes zugeschrieben, die den Fall verzögere. Setzt man nun voraus, dass sich längliche Geschosse leicht von vorn nach hinten gegen ihre Bahn neigen, so ergiebt sich ein Widerstand \(g\varepsilon \nu^{2}\) im Sinne der Normalen. Die horizontale Componente desselben \(g\varepsilon \nu^{2}\sin \alpha\) kann für kleine Winkel vernachlässigt werden. In der Gleichung der vertikalen Kräfte tritt dagegen diese Wirkung hervor. Sie wird \[ 2k V^{2}.\cos^{2} \varphi(\text{tg} \alpha-\text{tg} \varphi-\varepsilon gx)=1-\varepsilon^{2gkx}, \] wo \(V\) die Anfangsgeschwindigkeit, \(\varphi\) den Schusswinkel, \(\alpha\) die Neigung der Bahn im Punkte \(xy\) bezeichnet und \(\text{tg\,} \alpha=\frac{dy}{dx}\) ist. Entwickelt man nach \(x\) und integrirt zwischen \(y=0\), \(x=0\) und \(y=0\), \(x=X\), so ergiebt sich \[ V.\sin 2 \varphi=g(1-\varepsilon V^{2})X+\frac{2}{3} kg^{2} X^{2}+\frac{1}{3}k^{2}g^{3}X^{3}+ \cdots , \] eine Formel, die \(X\) aus \(\varphi\) und umgekehrt ergiebt für kleine \(\varphi\).