Ein einfacher Beweis des Hauptsatzes über Cantorsche Mannigfaltigkeiten. (Q2606642): Difference between revisions

Es wird ganz elementar bewiesen, daß es in jedem \(n\)-dimensionalen Kompaktum \(R\) zwei abgeschlossene Teilmengen \(M\) und \(A\) gibt, die folgende Eigenschaften aufweisen: (1) Es gibt eine stetige Abbildung \(f\) von \(M\) in die \((n-1)\)-dimensionale euklidische Sphäre \(S_{n-1}\), die sich nicht erweitern läßt zu einer stetigen Abbildung von \(M+A\) in \(S_{n-1}\). (2) Ist \(B\) eine echte abgeschlossene Teilmenge von \(A\), so läßt sich \(f\) zu einer stetigen Abbildung von \(M+B\) in \(S_{n-1}\) erweitern. -- Da, wie der Verf. zeigt, \(A\) dann eine \(n\)-dimensionale \textit{Cantor}sche Mannigfaltigkeit ist, wird dadurch ein neuer, besonders einfacher Beweis gegeben für den bekannten Satz, nach welchem jedes \(n\)-dimensionale Kompaktum eine \(n\)-dimensionale \textit{Cantor}sche Mannigfaltigkeit enthält. Nach einer Bemerkung des Verf. ergibt sich leicht aus dem Bewiesenen folgender (auch vom Verf. herrührender) Satz: Durch eine stetige Abbildung eines Kompaktums, bei welcher die Urbildmenge jedes einzelnen Punktes höchstens \(m\)-dimensional ist, läßt sich die Dimension höchstens um \(m\) erniedrigen.