Molekulartheorie des Magnetismus. (Q2618721): Difference between revisions

Das vorliegende Buch bildet die erste deutschsprachige Zusammenfassung der ganzen in den letzten zehn Jahren entstandenen quantentheoretischen Theorie des Magnetismus und gibt zugleich einen Bericht über die eigenen Arbeiten des Verf. Auch die Theorie des Magnetismus hat durch die Quantenmechanik ein sehr verändertes Aussehen bekommen; sie ist eines der schwierigsten, aber auch interessantesten Anwendungsgebiete der Quantentheorie. - Verf. entwickelt die Theorie des Diamagnetismus, Paramagnetismus und Ferromagnetismus, je von der klassischen Theorie ausgehend. Die Berechnungsgrundlage der magnetischen Eigenschaften bildet die Zustandssumme in Funktion der magnetischen Feldstärke. Aus dieser lassen sich die thermodynamischen Funktionen und damit die Magnetisierung herleiten. Inhalt: I. Allgemeine Tatsachen des Magnetismus (Phänomenologisches, Definitionen; thermodynamische Relationen; Magnetokalorischer Effekt; Magnetostriktion; Statistik). - II. Diamagnetismus (Klassisch; Quantentheoretisch; Elektronengas und die klassische Theorie; \textit{Landau}\,sche Theorie des Diamagnetismus freier Elektronen). - III. Paramagnetismus (\textit{Langevin}\,sche Theorie des Paramagnetismus von Gasen; Elektronenspin; Paramagnetismus von Atomen und Molekülen; Paramagnetismus freier Elektronen). - IV. Ferromagnetismus (Charakteristische Eigenschaften der Ferromagneten, \textit{Einstein-de Haas}-Effekt; \textit{Weiß}\,sche Hypothese des molekularen Feldes; Elektronenaustausch in den Ferromagnetika; \textit{Heisenberg}\,sche Theorie des Ferromagnetismus; Ferromagnetismus bei tiefen Temperaturen; Magnetische Anisotropie und Magnetostriktion; Remanenz und Hysteresis).