On symmetric Bernoulli convolutions. (Q5971862): Difference between revisions

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Revision as of 07:07, 7 March 2024

scientific article; zbMATH DE number 2532463
Language Label Description Also known as
English
On symmetric Bernoulli convolutions.
scientific article; zbMATH DE number 2532463

    Statements

    On symmetric Bernoulli convolutions. (English)
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    1935
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    Es bezeichne \(\beta(x)\) die \textit{Bernoulli}sche symmetrische Verteilungsfunktion \[ \beta(x)=\begin{pmatrix} 0 \\ \frac{1}{2} \\ 1 \end{pmatrix} \quad \text{für} \quad \left\{ \begin{aligned} x & < -1 \\ |x| & <1 \\ x & >1, \end{aligned} \right. \] und \[ \sigma(x)=\beta \left( \frac{x}{a_1} \right) \ast \beta \left( \frac{x}{a_2} \right) \ast \cdots \] sei eine durch abzählbar oft vorgenommene Faltung aus \(\beta\)-Funktionen erzeugte Verteilungsfunktion. Vorausgesetzt wird zunächst, daß die \(a_n > 0\) sind und \(\sum a_n\) konvergiert. Nach \textit{Jessen} und \textit{Wintner} (Trans. Amer. Math. Soc. 38 (1935), 48-88; F.~d.~M. 61\(_{\text{I}}\), 462) ist dann \(\sigma(x)\) eine stetige Funktion und zwar entweder absolut stetig oder singulär \((\sigma'(x)=0\) fast überall). Ferner besitzt sie ein beschränktes perfektes Spektrum. Weiter wird nun die für alle \(n\) gültige Voraussetzung \[ a_n > \sum_{m=n+1}^{\infty} a_m = r_n \] gemacht. Verf. beweisen, daß dann \(S\) nirgends dicht ist und das Maß \[ \mu(S)=2\lim_{n \to \infty} 2^n\, r_n \] besitzt. Ferner ist \(\sigma(x)\) singular oder absolut stetig, je nachdem \(\mu(S)=0\) oder \(\mu(S)>0\) ist. Im letzteren Falle gilt überdies \[ \sigma(x) = \frac{\mu(S \cdot X)}{\mu(S)}, \] wo \(X\) das Intervall \((-\infty, x)\) bezeichnet. Hieraus ersieht man, daß diese Verteilungsfunktionen \(\sigma(x)\) mit den \textit{Hausdorff}schen Funktionen \(\varPhi(x)\) aus dessen Dimensionstheorie übereinstimmen (Math. Ann. 79 (1918), 157-179; F.~d.~M. 46, 292); z.B. erweisen sich die Funktionen \[ \sigma_{\alpha}(x) = \beta \left( \frac{x}{a} \right) \ast \beta \left( \frac{x}{a^2} \right) \ast \beta \left( \frac{x}{a^3} \right) \ast \cdots \] für \(a < \frac{1}{2}\) als singular mit einem Spektrum des Maßes 0. \(\sigma_{\frac{1}{3}}(x)\) ist die bekannte \textit{Cantor}sche Funktion. Für \(\frac{1}{2} \leqq a < 1\) ist \(\sigma(x)\) absolut stetig und \(S\) ein Intervall. Es wird auch noch der Fall \(a_n \leqq r_n\) und der Fall, daß diese oder die frühere Voraussetzung erst für große \(n\) erfüllt ist, diskutiert und mit einfachen Beispielen belegt.
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